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Talkshow
26.02.2019

"Hart aber fair": Titel der aktuellen Folge provoziert Kritik

Frank Plasberg ist Talkmaster der Sendung "Hart aber fair".
Foto: WDR/Klaus Görgen (Archiv)

"Hart aber fair" beschäftigte sich am Montagabend mit dem Thema Heimat. Der genaue Titel der Sendung sorgte schon vor der Ausstrahlung für Kritik.

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"Heimat Deutschland - nur für Deutsche oder offen für alle?" - darüber diskutierte Frank Plasberg am Montag mit seinen Gästen Katrin Göring-Eckardt, Hubert Aiwanger, Idil Baydar, Armin Nassehi und Nikolaus Blome.

Thema von "Hart aber fair" sorgt bereits vorab für Aufruhr

Schon vor der Ausstrahlung sorgte der Titel der "Hart aber fair"-Talksendung für einige Diskussionen. Die Ankündigung provozierte in den sozialen Medien, vor allem bei Twitter, zahlreiche kritische Reaktionen. "Diese Sprache ist der Grund, warum auch mir gesagt wird, ich soll in meine Heimat zurück, ein Grund für Drohungen, die ich bekomme, für den Hass, ein Grund dafür, dass Rechte denken, sie sind stärker", kommentierte beispielsweise die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli die Formulierung aus dem Titel. 

"Wir nehmen Kritik von außen grundsätzlich zum Anlass, unser eigenes Tun kritisch zu reflektieren", teilte der Westdeutschen Rundfunk (WDR) am Montag auf Anfrage mit. "Dies haben wir auch in diesem Fall getan, uns aber entschieden, bei dem Titel zu bleiben." Die Diskussion darüber zeige, wie kontrovers das Thema "Heimat" wahrgenommen werde. "Genau diese Diskussion wollen wir mit unseren Gästen in der Sendung führen und abbilden."

"Hart aber fair": Diskussion über den Begriff "Heimat"

Die Fortwährenden Diskussionen über den Begriff zeigen auf, wie unterschiedlich dieser verstanden werden kann. Auch die Gäste bei "Hart aber fair" verknüpfen mit dem Begriff "Heimat" verschiedene Erinnerungen.

Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt denkt bei Heimat an Thüringer Wald, Klöße und Bratwurst vom Rost. Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger an frische Luft auf dem Land, Bild-Politikchef Nikolaus Blohme an den Geruch von Buchsbaum. Heimat ist kein abstrakter Begriff, sondern ein emotional aufgeladener. "Wir dürfen den Begriff nicht den Rechten überlassen", plädierte deshalb Göring-Eckardt in der Talksendung.

"Hart aber fair": Wo beginnt Diskriminierung?

Auch diese Frage stellten sich Plasberg und seine Gäste. Zahlreiche Zuschauer hatten via Twitter ihre Erfahrungen geteilt, die immer wieder nach ihrer Herkunft gefragt wurden, wenn das Gegenüber "ausländische Wurzeln" vermutete.

"Man darf fragen, wo jemand herkommt", betonte der Soziologe Prof. Armnin Nassehi. Aber niemand dürfe darauf reduziert werden. Oft sei es so, dass die Herkunftsfrage das einzige sei, was an einer Person interessiere. Ein Fall wie der von Dieter Bohlen, der in einer Show bei dem kleinen Mädchen im Vorschulalter, das einfach sagte, es sei aus Herne, offenbar wegen seines asiatischen Aussehens und Kleides mehrfach nachfragte, wo es denn herkomme, sei eine merkwürdige Geschichte. 

Merkwürdig findet die im niedersächsischen Celle aufgewachsene Kabarettistin Idil Baydar auch, dass Migranten offenbar immer noch eine Bringschuld hätten, beweisen zu müssen, wie deutsch sie seien - auch in der zweiten, dritten oder vierten Generation. Und was sie besonders nervt: Nur weil ihre Eltern aus der Türkei stammten, immer gleich mit Staatschef Recep Tayyip Erdogan in Verbindung gebracht zu werden.

Umstrittener "Hart aber Fair"-Titel ist kein Einzelfall

Eine ähnliche Diskussion wie um den Titel bei "Hart aber fair" gab es bei der WDR-Talksendung "Maischberger" Anfang Juni 2018, die im Ersten direkt im Anschluss an die Verfilmung von Michel Houellebecqs Bestseller "Unterwerfung" gezeigt wurde.

Die Sendung war zunächst mit der Leitfrage "Sind wir zu tolerant gegenüber dem #Islam?" angekündigt worden - was in den sozialen Medien kritische Nachfragen zum Beispiel dazu provozierte, wer mit "wir" gemeint sei und wer nicht dazugehöre. Daraufhin änderte der WDR den Titel in: "Die Islamdebatte: Wo endet die Toleranz?". Diesmal bleibt der Sender bei der geplanten Formulierung. (dpa)

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