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"Purple Beach"-Unglück
27.05.2015

Havarierter Frachter: Droht der Nordsee eine Umweltkatastrophe?

Der Frachter «Purple Beach» ist in der Nordsee in Not geraten.
Foto:  Havariekommando (dpa)

Vor Helgoland liegt ein Frachter mit 6000 Tonnen Düngemittel. Die Besatzung hat das Schiff verlassen. Doch noch ist unklar, ob die Gefahr einer Explosion wirklich gebannt ist.

Die riesigen Rauchschwaden sind auch aus großer Entfernung noch gut zu sehen, sind sie der Vorbote einer riesigen Explosion? 30 Kilometer westlich von Helgoland ist auf der Nordsee ein Düngemittel-Frachter in Not geraten. Von der Besatzung ist niemand mehr an Bord, weil die Lage zu gefährlich geworden ist. Am heutigen Mittwoch haben Spezialboote die "Purple Beach" erreicht. Sie versuchen, das Schiff mit Wasser zu kühlen und die potenzielle Gefahr einer Explosion zu bannen.

Was genau im Laderaum des 192 Meter langen Frachters passiert ist, das ist zwei Tage nach dem ersten Alarm immer noch unklar. Auch wie brenzlig die Lage ist und wie groß die Gefahr, dass das Schiff explodiert - all das ist nur schwer in Erfahrung zu bringen.

Klar ist nur: Es entstehen giftige Dämpfe und es ist heiß - so heiß, dass der Chef des Havariekommandos, Hans-Werner Monsees, seine Leute von Bord erst einmal wieder abgezogen hat.

Das Havariekommando in Cuxhaven hat wie immer in solchen Fällen die Koordination des Einsatzes übernommen. "Es ist nicht klar, was in dem Laderaum passiert", sagte der Sprecher des Kommandos, Michael Friedrich. Im Laufe des Tages wird immerhin klar, was der Frachter geladen hat: 6000 Tonnen Dünger sind an Bord. 

Kein Statement der Hamburger Reederei der "Purple Beach"

Die "Purple Beach", ein 192 Meter langer Frachter, war mit dem Düngemittel an Bord auf dem Weg zur Wesermündung. Das Schiff gehört der Hamburger Reederei MACS. Dort nimmt am Mittwoch immer nur eine Sekretärin das Telefon ab. Auskünfte gibt sie nicht, auch sonst mag dort keiner reden.

So wie jedes Schiffsunglück, so könnte auch dieses eine Umweltkatastrophe nach sich ziehen. Als Konsequenz aus der katastrophalen Havarie des Holzfrachters "Pallas" wurde deswegen das Havariekommando gegründet. Vor Amrum hatte die "Pallas" 1998 brennend auf der Nordsee getrieben, schließlich strandete sie im flachen Wasser. Unklare Zuständigkeiten begünstigten das Unglück, deswegen arbeiten nun im Maritimen Lagezentrum des Havariekommandos erfahrene Nautiker rund um die Uhr - sie sind für jeden Krisenfall gerüstet.

Schiffs-Unglücke vergangener Jahre: Lisco Gloria 2010 und Flaminia 2012

Zu den schwierigsten Einsätzen der vergangenen Jahre gehörte der Brand der "Lisco Gloria" 2010 in der Ostsee - in einer nächtlichen Aktion mussten 235 Menschen von dem in Flammen stehenden Fährschiff gerettet werden. Besonders langwierig war auch die Bergung des ausgebrannten Containerschiffs "Flaminia" im Sommer 2012, das wochenlang vor der englischen Küste auf der Nordsee trieb, bis es endlich Wilhelmshaven anlaufen durfte.

Wie schlimm es diesmal ist, dazu mag sich beim Havariekommando noch niemand äußern - zu unklar ist die Lage noch. Nachdem am Morgen die Menschen etwa im Kreis Friesland noch dazu aufgefordert werden, wegen der Rauchwolke Fenster und Türen geschlossen zu halten, kann die Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven nach Messungen der Luft am Mittag Entwarnung geben: Gefahrstoffe in der Luft werden dort nicht festgestellt.  dpa

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