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Tatort aus Dresden
08.03.2016

Heino und Co. kritisieren Tatort: "Schlagerbranche durch Dreck gezogen"

Der erste Fall des Dresdner Ermittlerteams spielt in der Schlager- und Volksmusik-Welt.
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Der erste Fall des Dresdner Ermittlerteams spielt in der Schlager- und Volksmusik-Welt.
Foto: MDR/Andreas Wünschirs

Der Tatort aus Sachsen ist in der Schlager- und Volksmusik-Branche nicht gut angekommen. Heino kritisiert beispielsweise, dass in dem Dresden-Tatort viele Vorurteile vorkamen.

„Den ,Tatort‘-Machern ist nichts Besseres eingefallen, als unsere Branche gehörig durch den Dreck zu ziehen“, sagte das Schunkel-Duo Marianne, 63, und Michael, 66, in der gestrigen Ausgabe der Bild-Zeitung. „Schade, dass man uns Volksmusiker immer so negativ darstellen muss.“

Der am Sonntag ausgestrahlte ARD-Krimi „Auf einen Schlag“ war der erste Fall für die Dresdener Kommissarinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Henni Sieland (Alwara Höfels) sowie Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel (Martin Brambach). Er handelte von Stars mit erfundenen Bilderbuch-Biografien, einer schlägernden Volksmusik-Gruppe, einem skrupellosen Manager und einem Mord, der aus reinem Karriere-Kalkül verübt wurde.

Heino ärgert sich über neuen Tatort aus Dresden

Nicht nur Marianne und Michael, auch Musiker Heino, 77, ärgerte sich in der Bild-Zeitung: „Das Drehbuch kann nur ein Mann geschrieben haben, der von banalen Vorurteilen gegenüber Volksmusik geprägt ist und sich nie wirklich mit uns beschäftigt hat.“ Der „Tatort“ habe seine Kollegen und die vielen Fans verhöhnt. „Er war überflüssig.“

Für überflüssig hält Manfred Knöpke, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlager und Volksmusik e.V. (ADS), dagegen lediglich die Kritik der Schlager- und Volksmusiksänger – dabei vertritt der ADS die Interessen von Interpreten bis hin zu Fanklubs. „Diese Welt ist nicht so heil, wie sie dem Zuschauer immer gezeigt wird.“ Die Branche sei umkämpft. „Es gibt viele Schlagersänger, die am Existenzminimum kratzen.“ Die Kritiker würden das Geschäft kennen, sagt Knöpke. „Durch solche Aussagen machen sie sich unglaubwürdig.“ Der „Tatort“ sei zwar übertrieben gewesen. „Ich habe mich aber darüber amüsiert.“

Auch die Pressesprecherin des MDR, der den „Tatort“ produzierte, sagte auf Nachfrage unserer Zeitung: „Wir können die Kritik nicht verstehen.“ Film sei Fiktion. „Der ,Tatort‘ hat mit den Klischees über die Schlager- und Volksmusik-Welt gespielt.“ Es handle sich um eine überspitzte Betrachtung dieses Geschäfts. Darüber hinaus sei der Film auch ein selbstironisches Element des Senders. „Schließlich wurde der MDR lange als Sender der Volksmusik gesehen. Der MDR überträgt die goldene Henne und Florian Silbereisen tritt bei uns auf.“

Kritik hin oder her. Der neue „Tatort“ entpuppte sich für das Erste gleich als Erfolg. 9,55 Millionen Zuschauer sahen die Episode. Das entspricht einem Marktanteil von 25,4 Prozent. In der jüngeren Vergangenheit lagen aber andere „Tatort“-Debüts auch schon besser: Spitzenreiter war vor exakt drei Jahren Til Schweiger mit dem Fall „Willkommen in Hamburg“, bei dem fast 13 Millionen Zuschauer einschalteten.

Meinungen zum neuen Dresden-Tatort sind gemischt

Die Meinung bei den Zuschauern zum „Tatort“ ist gemischt. „Ich fand die Sprüche stark und wurde trotz mäßiger Story bestens unterhalten!“, schrieb etwa der Twitter-Nutzer „Klappspatel“. Twitterer „Alf“ mochte den Film dagegen nicht: „Schlecht, schlechter am Schlechtesten! Kotzen, Pöbeln, rassistische Sprüche und die Sachsen als Idioten gezeichnet.“

Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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Tatort-Kommissare: Wer ermittelt wo?
Foto: Linda Gschwentner, BR/Bavaria Fiction GmbH

Auch auf der Straße ist die Meinung geteilt. Dem Augsburger Peter Führmann hat der „Tatort“ prinzipiell gefallen. Unrealistisch fand er, dass das Team quasi nur aus Frauen bestand. Die Darstellung des Showgeschäfts fand er aber gut. „Ich weiß nicht, ob das so unrealistisch ist.“ In Dresden sei der „Tatort“ mit Spannung erwartet worden, sagt der Dresdner Michael Wächter bei einer kleinen Umfrage unserer Zeitung. Er hat den Film in einer Kneipe angeschaut. „Bereits kurz nach 19 Uhr waren fast alle Stühle belegt.“ Die Meinung zum „Tatort“ sei geteilt gewesen. Er weiß von Freunden, dass sie den „Tatort“ nicht zu Ende schauten, weil ihnen der Film zu klischeehaft gewesen sei. Ihm selbst habe er aber gefallen. Vor allem das Thema Volks- und Schlagermusik fand er gut. „Durch das Image des MDR als Schlagersender konnte man das als Satire sehen.“ mit dpa

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