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Österreich
11.04.2019

Herausgeber besorgt: Milliardär Benko greift nach der Kronen Zeitung

René Benko will mehr in der Medienbranche mitmischen.
Foto: Hans Klaus Techt, dpa

Milliardär René Benko baut seinen Einfluss bei der Kronen Zeitung aus. Deren Herausgeber ist alarmiert und fürchtet um die Unabhängigkeit.

Mit Kleinigkeiten beschäftigt sich der Mann, der kürzlich zusammen mit einem US-Partner das Chrysler Building in New York gekauft hat, eher selten. René Benko, 41, denkt groß: Der Karstadt-Eigner, der vor wenigen Tagen Medienberichten zufolge mit weiteren Unternehmern auch den Flughafen Bozen in Südtirol übernommen hat, will verstärkt ins Zeitungsgeschäft investieren. Der Innsbrucker Immobilienunternehmer und Milliardär ist bereits am österreichischen Boulevardblatt Kronen Zeitung beteiligt.

Was er mit ihm vorhat? Das fragten sich viele seiner Landsleute, als im November 2018 bekannt wurde, dass sich Benkos Signa Holding zu je fast 25 Prozent an der Krone und der Tageszeitung Kurier beteiligte, indem sie 49 Prozent der WAZ Ausland Holding übernahm. Diese gehört zur Essener Funke Mediengruppe. Und Funke gehört die Hälfte der Krone. Benko kündigte nun in einem Interview an, die restlichen Anteile von Funke übernehmen zu wollen – „die ,Krone‘ liegt damit wieder in österreichischer Hand“.

Herausgeber: "Angriff auf die Unabhängigkeit der Krone"

Die andere Hälfte an der Krone hält Familie Dichand; Christoph Dichand, Sohn des Krone-Gründers sowie Herausgeber und Chefredakteur, reagierte alarmiert: „Finanzinvestoren“ wollten die Krone, die am Donnerstag ihr 60-jähriges Bestehen als Neue Kronen Zeitung beging, unter Kontrolle bringen. Er sprach von einem „Angriff auf die Unabhängigkeit der Krone“ und „letztlich auch auf die Pressefreiheit“. Die Krone hat mit mehr als zwei Millionen Lesern die größte Reichweite unter Österreichs Zeitungen und bekommt die meisten Inserate der Regierung. 2018 schalteten die Ministerien Anzeigen für 4,6 Millionen Euro.

Benko beteuerte, er handle aus rein wirtschaftlichen Motiven. „Die Medienbranche ist aus meiner Sicht eine Zukunftsbranche.“ Allerdings sehe er Nachholbedarf beim Thema Digitalisierung. „Das finde ich unternehmerisch reizvoll.“ An der Unabhängigkeit der Redaktionen werde sich nichts ändern, und auch Dichand könne Herausgeber und Chefredakteur bleiben.

Krone und Kurier sollen, so Benkos Plan, zu „einem international bewunderten Musterbild der digitalen Transformation werden“. Das Handelsblatt schrieb nicht von ungefähr: „René Benko will zum Jeff Bezos Österreichs werden“. Dem Amazon-Gründer gehört auch die Washington Post. Was ihm gesellschaftlichen Einfluss in den USA sichert. Ein solcher kommt in Österreich der Krone zu. Bald verstärkt auch Benko?

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