Hiltons Chihuahua, Clooneys Hängebauchschwein: Stars und ihre Tiere
Stars treten in der Öffentlichkeit gerne mit ihren Haustieren auf. Wir präsentieren Prominente und ihre "tierischen Hobbys" - von Justin Biebers Affe bis Mike Tysons Tiger.
Sie sind Accessoires auf dem roten Teppich. Sie begleiten im Starrummel als treue Freunde durch Hochs und Tiefs. Sie zeigen auf Paparazzi-Fotos, dass ihre Herrchen und Frauchen oftmals doch ein ganz normales Leben führen. Die Rede ist von prominenten Haustieren. So machte unlängst Äffchen Mally Schlagzeilen. Sein Besitzer, Teenieschwarm Justin Bieber , konnte bei seiner Einreise am Münchner Flughafen nicht die notwendigen Papiere für sein Haustier vorweisen. Mally landete im Tierheim, Bieber holte es dort nicht mehr ab. Welche Prominente noch außergewöhnliche Verhältnisse zu ihren Haustieren pflegen, sehen Sie in unserem Überblick.
George Clooney und sein Hängebauchschwein Max lebten ganze 18 Jahre zusammen – eine ungewöhnlich lange Beziehung für den Schauspieler, der eigentlich als ewiger Junggeselle gilt. Medienberichten zufolge traf der Tod des 135 Kilogramm schweren Haustiers im Jahr 2006 den Hollywoodstar so sehr, dass er am Rande einer Depression stand. Nun soll er versucht haben, über ein Medium Kontakt zu Max im Jenseits aufzunehmen.
Reese Witherspoon ist unter die Farmer gegangen. Auf ihrer Wochenend-Ranch im sonnigen Kalifornien züchtet die Schauspielerin mit Leidenschaft Hühner. Inzwischen sollen die jedoch so viele Eier produzieren, dass Witherspoon und ihre Familie sie gar nicht mehr alle essen können. Wie das amerikanische People-Magazin berichtet, verschenkt sie die Eier daher an Verwandte, Nachbarn und Freunde. Das hat ihr den Spitznamen „Chicken Lady“ eingebracht.
Carmen Electra bewies jede Menge Mut, als sie ihr Haustier zu sich nahm. Die Ex-Baywatch-Darstellerin soll einen Skorpion in ihrem Haus in den Hollywood Hills gefunden haben. Kurzerhand fing sie ihn in einer Tupperdose ein und behielt ihn. Weil sie ihn nicht töten wollte, lebt das hochgiftige Spinnentier nun mit ihr zusammen und hört auf den einfallsreichen Namen Scorpy.
Paris Hilton machte den Hund zum Trend-Accessoire auf dem roten Teppich. Regelmäßig erschienen Fotos mit Chihuahua-Dame Tinkerbell auf dem Arm. Doch das Hündchen blieb nicht so klein und knuffig, wie die Hotelerbin wollte. Weil es Paris Hilton zu schwer wurde, soll sie Tinkerbell kurzerhand zu ihrer Mutter abgeschoben haben, wie Klatschzeitschriften berichten.
Katy Perry informiert ihre Fans im Internet regelmäßig, was ihre Katzen so treiben. Über den Onlinedienst Twitter postet die Sängerin Fotos und Nachrichten zu ihren beiden Haustieren. So ließ sie dort kürzlich wissen, dass Katze Kitty-Purry gerade Kokos-Saft trinkt. Laut dem US-Magazine hat sie sich vor Kurzem eine „Katzenflüsterin“ ins Haus geholt, um die Energien der Stubentiger neu anordnen zu lassen.
Mike Tyson schaffte sich in den 90er Jahren ein teures tierisches Hobby an. Denn seine drei weißen Bengal-Tiger sollen monatlich rund 4000 Dollar an Unterhalt gekostet haben. Als er 2003 wegen seines extravaganten Lebensstils pleiteging, musste der Schwergewichtsboxer die Raubkatzen verkaufen. Mittlerweile soll er sein wildes Partyleben hinter sich gelassen haben und hält statt Tiger nun Brieftauben.
Michael Jackson hat seinem Schimpansen Bubbles sogar den berühmten Moonwalk von einem Tiertrainer beibringen lassen. Der „King of Pop“ soll den Affen in den 80er Jahren aus einem Versuchslabor freigekauft haben. Seitdem kleideten sich Jackson und Bubbles im Partnerlook, gingen sogar gemeinsam auf Welttournee. Der Sänger erzählte in Interviews, dass er den Affen sogar in seinem Bett schlafen ließ, mit ihm gemeinsam Mahlzeiten einnahm und im hauseigenen Kino Filme schaute.
Doch als Bubbles geschlechtsreif wurde, zeigte er sich – für einen Schimpansen typisch – immer aggressiver. Jackson musste sich von ihm trennen. Seitdem lebt Bubbles in einem Heim für alternde Showtiere in Florida. Als Jackson 2009 überraschend starb, hatte er die Versorgung des Affens nicht im Testament festgehalten. Bubbles ist nun auf Spenden angewiesen. Seine Unterbringung soll jährlich 12 500 Dollar kosten.
Oft finden sie kein Happy End, die Promi-Tier-Beziehungen. In den meisten Fällen enden sie gar dramatisch, wie einige unserer Beispiele zeigen. Justin Biebers Äffchen hat übrigens inzwischen im Serengeti-Park in der Lüneburger Heide ein neues Zuhause gefunden.
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