Sie dürfen sich jetzt küssen, Mr. und Mrs. White-Christmas!
Zwei Briten haben aus ihren Namen einen Wintertraum gemacht. Was dabei herauskommt, wenn ein Herr White und eine Frau Christmas heiraten.
Zum Einmaleins der Journalistenausbildung gehört der Grundsatz: keine Witze über Namen. Schon gar nicht in der Überschrift. Und auch nicht über Doppelnamen. Leutheusser-Schnarrenberger, Kramp-Karrenbauer, Knüllig-Dingeldey (die gibt es wirklich) – alles nicht unser Thema. So wollen wir es beibehalten, auch wenn die Aktualität uns förmlich zwingt, den Blick auf eine besondere Namenskreation zu werfen. Die hat auch nichts, worüber man sich lustig machen könnte. Sie ist einfach nur kreativ. Und irgendwie auch schön.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Der Brite Keiran, er arbeitet in einem Supermarkt, und die Studentin Tilly beschließen zu heiraten. Er heißt mit Nachnamen White. Sie ernsthaft Christmas. White plus Christmas ergeben was? White-Christmas, Weiße-Weihnachten.
Die beiden leben in Bath. Wann hat es da zuletzt geschneit?
Tataaa – so heißen die beiden nun wirklich. Ein bisserl unrealistisch, das schon. Die zwei leben in Bath im Südwesten Englands, hallo, wann hat es da zuletzt geschneit? Aber vielleicht ist der Name gerade deshalb so romantisch. Es habe einige Zeit gedauert, bis sie gemerkt hätten, dass sich ihre Nachnamen zu solch einem hübschen Wintertraum addieren lassen, erzählt sie. Gemerkt, getan. So wünschen wir ihnen – wie gesagt, ein schwieriges Unterfangen, erst recht in Zeiten des Klimawandels – viele gemeinsame weiße Weihnachten.
Das gilt natürlich hierzulande auch den verehelichten Herrn Christ und Frau Baum, ebenso Herrn Winter und Frau Mantel. Aber fangen Sie jetzt bitte nicht an, mit dem Namen des Autors zu kombinieren.
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