Hundehalter aufgepasst: Hundefutter ist oft zu nährstoffarm
Wer seinen Hund richtig ernähren will, sollte sich die Ergebnisse zu Hundefutterprodukten der Stiftung Warentest genauer anschauen. Jedes zweite Produkt fiel durch.
Bei einem Test der Stiftung Warentest fiel jedes zweite Hundefutterprodukt von 30 getesteten Sorten mit "mangelhaft" durch. Das Ergebnis: Das meiste Hundefutter versorgt das Tier nicht mit genug Nährstoffen. Immerhin achtmal konnte die Stiftung Warentest die Note "sehr gut" vergeben. Unter den Produkten befand sich Hundefutter von Discountern und Supermärkten.
Stiftung Warentest: Hundefutter enthält oft zu wenig wichtige Nährstoffe
Sobald das Feuchtfutter mit "Alleinfutter" ausgezeichnet ist, muss es den Hund mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen. Oftmals fehlten die Nährstoffe Kalzium, Linolsäure, Kupfer und Vitamin B1. Ein Produkt bekam wegen seines hohen Kadmiumgehalts die Note "mangelhaft".
Unter den mangelhaften Futtersorten sind auch ein Bio- und ein vegetarisches Produkt nicht empfehlenswert, da hier ebenfalls Vitamine fehlen. Der Rat der Stiftung Warentest: Bei der Auswahl des richtigen Futters sollten Hundehalter auf das Etikett achten. Besonders gut für das Tier sind Nebenprodukte vom Schlachten wie Leber, Herz und Innereien. Diese enthalten wichtige Nährstoffe. Außerdem sind zugesetzte Vitamine wie Vitamin B1 empfehlenswert. AZ/dpa/tmn
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