Nach Brand bei Siegburg: 32 Menschen verletzt und acht Häuser beschädigt
Bei einem Brand bei Siegburg wurden 32 Menschen verletzt, acht Häuser beschädigt und der Zugverkehr gesperrt. Die ICE-Strecke ist nun wieder freigegeben.
Die ICE-Strecke bei Siegburg ist seit heute morgen wieder freigegeben. Gestern kam es dort zu einem Großbrand, bei dem 32 Menschen verletzt und 8 Häuser schwer beschädigt wurden. Wann auch der Regionalverkehr wieder aufgenommen werden kann, ist zur Stunde noch unklar Die Bahnstrecke zwischen Köln und Frankfurt gilt als vielbefahrene Verkehrsachse.
Ein Sprecher der Leitstelle Rhein-Sieg-Kreis teilte am Morgen mit, 32 Menschen seien bei dem Brand verletzt worden, eine Person davon schwer. Andere erlitten Rauchgasvergiftungen und Kreislaufprobleme.
Brand bei Siegburg, aktuell: Fernverkehr läuft wieder, Ursache noch unklar
Die Stadt Siegburg teilte schon bald nach Ausbruch des Brandes mit, vermutlich habe ein vorbeifahrender Zug Funken geschlagen und so die Flammen entfacht. Später relativierte die Stadt diese Aussage und betonte, es seien auch andere Brandursachen möglich. Die Bahn warnte vor voreiligen Schlüssen. Man könne zunächst "keine abschließende Aussage" zu der Ursache für den Böschungsbrand machen, betonte ein Unternehmenssprecher.
Klar ist aber: Durch die wochenlange Dürre konnte sich der Böschungsbrand rasend schnell ausbreiten und auf mehrere Häuser übergreifen. Acht Häuser wurden massiv beschädigt und die Leitstelle teilte mit, 15 Menschen hätten ihre Häuser nicht mehr betreten können. 13 Personen habe man in Quartieren der Stadt unterbringen können, zwei weitere seien zu Familienmitgliedern gegangen.
Nach Brand musste der Zugverkehr bei Siegburg umgeleitet werden
ICEs zwischen Köln und Frankfurt wurden zunächst am Rhein entlang umgeleitet und kamen bis zu 90 Minuten verspätet an. Neben den Fernzügen waren zahlreiche Regionalzüge und S-Bahnen betroffen. Züge der RE9 aus Richtung Siegen fuhren nur bis Siegburg. Züge aus Köln fuhren nur bis Troisdorf. Auf dem Stück dazwischen waren Ersatzbusse eingesetzt. Die Bahn bat alle Reisenden, sich vor der Fahrt zu informieren, ob ihr Zug fährt.
(AZ/dpa)
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