Ihm gehört Bayerns Wappen: Prinz Luitpold klagt auf sein Recht
Plus Der offizielle Souvenirhersteller des Freistaats soll das Königswappen illegal verwendet haben. Doch es geht Luitpold Prinz von Bayern um noch viel mehr.
Wer im Biergarten dieser Tage ein kühles Kaltenberger Bier an den Mund setzt, sieht auf dem Krug das königlich-bayerische Wappen mit den legendären Löwen und Rauten in der Mitte, kreiert höchst selbst im 19. Jahrhundert von Ludwig I. Die König-Ludwig-Brauerei Kaltenberg führt Luitpold Prinz von Bayern. Er könnte heute selbst König sein, wenn es die Monarchie noch gäbe. Seine Familie, die nie offiziell den Verzicht auf den bayerischen Thron erklärt hat, hält die Rechte am Wappen des Königreichs Bayern.
Umso misstrauischer schaut Prinz Luitpold hin, wenn das Wappen irgendwo anders auftaucht – zum Beispiel auf den Baseball-Caps und Poloshirts einer Privatfirma namens Kulturgut AG. Gegen die zieht der 68-Jährige an diesem Dienstag vor das Münchner Landgericht. Er wirft dem Unternehmen vor, das königliche Wappen unerlaubt nachzuahmen. Der Streitwert liegt laut Gericht bei 100.000 Euro.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Makaber, dass wir uns nach 1925 immer noch mit den Wittelsbachern, Hohenzollern, Welfen und ähnlichen Figuren beschäftigen müssen.
Ab in die yellow press, wenn's denn überhaupt sein muß.