In den Straßen New Yorks: Sirenen, Tote und ein wenig Hoffnung
Plus Unser Reporter lebt in New York City. Dort jagt ein Krankenwagen den nächsten. In Parks könnten bald Gräber für Corona-Opfer entstehen. Ist Alltag noch möglich?
Wenn ich früher, in der Zeit vor dem Coronavirus, mit Freunden aus Deutschland telefoniert habe, dann hat man sich am anderen Ende der Leitung oft gefreut, im Hintergrund eine New Yorker Polizeisirene zu hören. Es war ein Stück authentisches Manhattan, das da durch meinen Hörer hinüber in die Wohnstuben von Berlin, München oder Frankfurt drang. Die Sirenen gehörten einfach zum Soundtrack dieser Stadt.
In den vergangenen Tagen haben die Sirenen, die in anderen Zeiten zum rastlosen, dynamischen Lebensgefühl New Yorks beigetragen haben, jedoch einen ganz anderen Klang angenommen. Sie durchschneiden jetzt die Stille der verlassenen Stadt wie das Pfeiffen von Bomben, die immer näher einschlagen. Täglich werden es mehr Krankenwagen, die gespenstisch durch die leergefegten Straßen heulen. Noch Ende der vergangenen Woche kamen sie vielleicht alle halbe Stunde. Bis zum Sonntagabend bekam man das Gefühl, dass der Strom gar nicht mehr abreißt.
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Hervorragender Artikel. Alleine der ist es schon Wert ein Plus Abo zu besitzen.