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Interview
20.05.2016

Wie geht es nach dem Absturz der Egyptair-Maschine weiter?

Mitten über dem Mittelmeer ist am Donnerstag eine Egyptair-Maschine abgestürzt.
Foto: Ägyptisches Verteidigungsministerium, dpa und afp

Markus Wahl von der Pilotengewerkschaft Cockpit warnt vor schnellen Schlüssen beim Absturz der Egyptair-Maschine. Er erklärt, wie Experten nun Klarheit schaffen wollen.

Herr Wahl, könnte hinter dem vermuteten Absturz des Egyptair-Flugs MS 804 vor der ägyptischen Küste ein Terroranschlag stehen?

Markus Wahl: Es ist wichtig, dass man zum jetzigen Zeitpunkt nichts ausschließt. Die beiden gängigsten Theorien sind zwar ein Terroranschlag oder ein Unfall. Ohne Beweise sollte man sich aber nicht festlegen, gerade jetzt nicht.

Warum sollte man zum jetzigen Zeitpunkt nicht spekulieren?

Wahl: Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Angehöriger. Sie lesen heute in der Zeitung, dass es ein Anschlag war. Und morgen, dass ein Feuer ausgebrochen ist. Dann gehen Sie jeden Tag aufs Neue diese Szenarien im Kopf durch. Auch die Ermittler sollten sich nicht vorschnell festlegen und dadurch Hinweise übersehen.

Ein Absturz von der Reiseflughöhe binnen weniger Minuten – ist da ein Unfall ein realistisches Szenario?

Wahl: Etwas Ähnliches ist 2009 beim Air France Flug von Rio de Janeiro nach Paris geschehen. Die Maschine ist binnen Minuten in spiralförmigen Bewegungen hinunter gestürzt.

Wie kann man die Ursache des Absturzes herausfinden?

Wahl: Man muss die Black Box bergen. Das ist einmal der Flugdatenschreiber, der technische Daten aufzeichnet, und dann der Stimmrekorder. Ein Eindringen ins Cockpit könnte man dadurch ebenso hören, wie technische Probleme durch die entsprechenden Warnlaute.

Warum ist es so schwierig, die Black Box und Trümmer zu finden?

Wahl: Es ist ungefähr so, als würde man ein Radio in der Schweiz suchen. Auch wenn das Mittelmeer relativ klein wirkt – da ist viele kilometerweit nichts als Wasser. Zwar halten Flugdatenschreiber und Stimmrekorder zum Glück ewig. Die Sender halten aber nur 72 Stunden. Und ihre Reichweite ist überschaubar.

Wie hoch ist die Reichweite?

Wahl: Schwimmt die Box, dann sind es 30 bis 40 Kilometer. Ist sie schon untergegangen und unter Wasser, dann sind es deutlich weniger, vielleicht ein bis zwei Kilometer. Wenn man grob weiß, wo das Flugzeug abgestürzt ist, hat man eine Chance.

Und mit der Black Box kann man dann den Absturz rekonstruieren?

Wahl: Vielleicht. Wenn die Daten der Black Box nicht eindeutig sind, müssen wir vielleicht sehr lange auf eine Erklärung warten. Experten müssen dann die Trümmerteile aus dem Meer fischen und das Flugzeug quasi nachbauen. Dann kann man vielleicht erkennen, was passiert ist.

Wann gibt es spätestens Klarheit?

Wahl: Beim Germanwings-Absturz in den französischen Alpen haben diese Untersuchungen ein Jahr gedauert. Wenn es allerdings beim Bergen der Wrackteile aus dem Mittelmeer Probleme gibt, ist nach oben keine Grenze gesetzt.

Interview: Sebastian Kapp

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