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König von Spanien
05.01.2018

Juan Carlos wird 80: Er brachte Spanien die Demokratie

Der ehemalige spanische König Juan Carlos I. wird 80 Jahre alt.
Foto: Europa Press, dpa (Archiv)

Das Ansehen von Juan Carlos hat nicht zuletzt wegen einer Frauengeschichte gelitten. Die Verdienste des früheren Königs um sein Land aber schmälert das nicht.

Die Zeiten, in denen Spaniens Hof zu prunkvollen und teuren Festen einlud, sind vorbei. Deswegen geht der Wunsch des alten Königs Juan Carlos auch nicht in Erfüllung, seinen 80. Geburtstag an diesem Freitag ähnlich groß zu feiern, wie es im vergangenen Jahr Norwegens König Harald tat. Harald hatte damals Adlige aus ganz Europa zu einer Riesenparty nach Oslo geladen – in Madrid ist dagegen Bescheidenheit angesagt: Aus Sorge, dass ein luxuriöses Fest beim Volk nicht gut ankommen könnte, feiert die Königsfamilie den 80. von Juan Carlos nur im kleinen Kreis.

Im Königshaus hat inzwischen Felipe, sein Sohn, das Sagen. Juan Carlos war im Juni 2014 nach 39 Jahren auf dem Thron abgetreten, den Königstitel durfte er aber behalten. Es war ein nicht ganz freiwilliger Abschied: Nach zahlreichen Affären und wachsenden gesundheitlichen Problemen war der Druck auf den Monarchen immer größer geworden. Damals war Juan Carlos 76 Jahre alt. Das Ende seiner Amtszeit als königlicher Staatschef leitete eine luxuriöse Elefantenjagd im afrikanischen Botswana 2012 ein.

Skandal leitete Ende der Amtszeit von Juan Carlos ein

Dort brach sich Juan Carlos nicht nur die Hüfte, sondern war auch noch mit einer fremden Frau unterwegs. Die geheimnisvolle blonde Begleiterin, von Spaniens Medien als innige Freundin beschrieben, entpuppte sich als die 30 Jahre jüngere Deutsche Corinna zu Sayn-Wittgenstein. Es war eine Luxusaffäre, die auf dem Höhepunkt der spanischen Wirtschaftskrise explodierte.

Die Empörung über den König, der mit seiner mutmaßlichen Liebschaft auf Großwildjagd geht, während viele Bürger Mühe haben, über die Runden zu kommen, war entsprechend groß. Juan Carlos musste öffentlich Abbitte leisten: „Es tut mir sehr leid. Das wird nicht mehr vorkommen.“ Seitdem berichten Spaniens Medien offen darüber, dass Juan Carlos schon immer ein Schürzenjäger und untreuer Ehemann gewesen sein soll.

Tatsache ist jedenfalls, dass er und Königin Sofia, die im November ebenfalls 80 wird, heute getrennte Wege gehen. Ihre Ehe gilt als zerrüttet, auch wenn es nicht zur formellen Scheidung kam. Nur zu protokollarischen Anlässen treffen die beiden noch zusammen.

Juan Carlos führte Spanien in die Demokratie

Unbestritten sind seine Verdienste um die Demokratie in Spanien. Als Juan Carlos 1975, nach dem Tod des Diktators Franco, der erste Mann im Staate wurde, nutzte er die Chance und führte das Land in die Demokratie. Nur einmal stand Spanien auf der Kippe: Am 23. Februar 1981 stürmte ein Trupp der früheren Franco-Polizei das Parlament. Die Putschisten erklärten die Regierung für abgesetzt, ein Teil des Militärs sympathisierte offen mit den Umstürzlern.

Der König aber zog seine Generalsuniform an und forderte die Putschisten in einer Fernsehansprache auf: „Im Interesse Spaniens befehle ich Ihnen, die Einheiten zurückzuziehen.“ Das Militär gehorchte, und der Aufstand brach zusammen.

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