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Der kanadische Sender CBC ist in die Kritik geraten: Bei einer Ausstrahlung des Kultfilms "Kevin - Allein in New York" fehlte eine Szene. Und zwar mit Donald Trump.
So ganz geheuer sind die Kanadier ihrem großen Nachbarn USA noch nie gewesen. Irgendwie anders ist das Völkchen im Norden – also: höflich, bescheiden, bodenständig. Die Hälfte des Landes besteht aus Wald, in dem allerlei wilde Tiere hausen. Mit dem Nordpol ist es Heimat des Weihnachtsmannes. Wem also, wenn nicht den Kanadiern, sollte man zutrauen, mit einem lässigen Handstreich für ein kleines Wunder zu sorgen.
Um Platz für Werbung zu schaffen, hat das kanadische Fernsehen kurzerhand den Sieben-Sekunden-Auftritt von Donald Trump aus dem Weihnachtsklassiker „Kevin allein in New York“ geschnitten. Die Sequenz sei für die Handlung unwesentlich gewesen, lautete die pragmatische Erklärung. Trump-Sohn Donald Jr. hat eine andere: „Armselig“ sei das Vorgehen, der Sender befangen.
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Szene mit Trump wurde bereits 2014 herausgeschnitten
In der Szene trifft der kleine Kevin (gespielt von Macaulay Culkin) im Plaza-Hotel am Central Park auf Trump – dem das Haus damals gehörte – und fragt nach der Lobby. „Den Gang runter und links“, antwortet dieser und geht weiter.
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Trump selbst nahm – ganz untypisch – die „staatliche Zensur“ mit Humor. „Der Film wird niemals derselbe sein! (nur ein Scherz)“, schrieb er auf Twitter. Vielleicht war er auch nur besser vorbereitet als sein Sohn. Denn der Film aus dem Jahr 1992 wurde bereits im Jahr 2014 in der gekürzten Fassung gezeigt – und damit lange bevor Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt worden war.
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