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Interview
13.12.2019

Kann eine Neuauflage von "Wetten, dass..?" funktionieren?

14. Dezember 2013: Nina Kaimer aus Günzburg wird in der "Wetten, dass...?"-Sendung mit Markus Lanz in Augsburg Wettkönigin. Ein Jahr später wurde die Show abgesetzt.
Foto: Silvio Wyszengrad (Archiv)

Am 13. Dezember 2014 lief "Wetten, dass..? zum letzten Mal. Nina Kaimer aus Günzburg war ein Jahr zuvor in Augsburg Wettkönigin. Was sie von einer Neuauflage hält.

Vor fünf Jahren lief die letzte Folge von „Wetten, dass ..?“ im ZDF. Ein Jahr zuvor, am 14. Dezember 2013, waren Sie bei der Sendung aus Augsburg Wettkönigin geworden. Damals war Markus Lanz Moderator. Frau Kaimer, werden Sie eigentlich noch auf Ihren Sieg angesprochen?

Nina Kaimer: Selten, aber es passiert tatsächlich noch.

Direkt danach waren es aber ein paar Leute mehr...

Kaimer: Ich hatte im Dezember 2013 meine 15 Minuten Ruhm, die Andy Warhol ja jedem prophezeit hat. Wenn ich über den Augsburger Christkindlesmarkt gelaufen bin, haben mich viele Fremde angesprochen. Die haben mir dann erzählt, dass sie die Wette gesehen und für mich angerufen haben.

Sie hatten gewettet, dass Sie Wörter in Buchstaben zerlegen und sie in die alphabetische Reihenfolge bringen können. Aus Augsburg wird zum Beispiel A, B, G, G, R, S, U, U. Könnten Sie die Wette heute noch gewinnen?

Kaimer: Ich glaube, ich könnte es noch, auch wenn ich natürlich nicht im Training bin. Damals habe ich aber auch recht kurzfristig erfahren, dass ich in der Dezember-Ausgabe drankomme. Die Zusage hatte ich schon, aber es hieß zuerst, ich soll im Januar dabei sein. Anfang Dezember kam der Anruf: „Nina, wir wollen dich doch schon in der Augsburg-Ausgabe haben.“ Das war tough. Ich habe meine Freizeit damit verbracht, ganz viel zu üben. Ich wusste, ich habe zwei Wochen und muss das irgendwie rocken. Die Übung bräuchte ich jetzt auch. Aber die Wette ist etwas, was ich schon mache, seitdem ich ein Kind bin.

Nina Kaimer wurde 2013 bei "Wetten, dass...?" in Augsburg zur Wettkönigin gewählt. Das war damals ihre Reaktion nach dem Sieg.
Video: Silvio Wyszengrad (Archiv)

Als Kind haben Sie bestimmt auch immer wieder „Wetten, dass  . .?“ angesehen. Die Sendung wird oft als großes Fernseh-Lagerfeuer bezeichnet, vor dem sich Millionen Menschen versammelten. Haben Sie Kindheitserinnerungen an die Sendung?

Kaimer: Ja, ich war als Kind totaler Michael-Jackson-Fan. Und der hat bei „Wetten, dass . . ?“ den Earth-Song vorgestellt. Da hing er auf einem riesigen Kran. Er hat sich auf eine Plattform gestellt, die ist in die Höhe gefahren. Er hat sich am Geländer festgehalten und rausgelehnt. Das Bild hat sich eingebrannt.

Die letzte Folge der Show lief am 13. Dezember 2014. Haben Sie bei Ihrem Auftritt ein Jahr zuvor schon Anzeichen gesehen, dass es die Sendung nicht mehr lange geben könnte?

Kaimer: Wir haben vom Produktionsteam nichts in die Richtung erfahren. Aber die Einschaltquoten waren damals schon schlechter. Das Showkonzept war extrem in der Kritik, es hieß, dass es nicht mehr zeitgemäß ist. Die Diskussion, ob „Wetten, dass .. ?“ noch zukunftsfähig ist, die gab es schon.

Die Sendung wurde nach 34 Jahren eingestellt. Es war eine, die ganz unterschiedliche Leute gesehen haben, von jung bis alt. Fehlt so etwas heute?

Kaimer: Ich muss gestehen: Ich und meine Familie, wir schauen kaum noch Fernsehen. Wir haben drei Sendungen, die im Fernsehen laufen. Sandmann, Nachrichten und ab und zu den Tatort. Die Bundesliga schauen wir noch, aber Filme und Serien streamen wir. Deswegen bin ich wahrscheinlich mit am Niedergang des Fernsehens schuld. Die Zeit der TV-Shows ist irgendwie vorbei, zumindest bei uns. Aber vielleicht würde es wieder funktionieren, wenn es eine richtig gute Sendung gäbe, die tolle Gäste hat. Die hatte „Wetten, dass . . ?“ damals. Michael Jackson war da. Wenn Madonna ein neues Album rausgebracht hat, dann war Madonna da. Da waren die absoluten Hochkaräter. Aber das war schon 2013 nicht mehr so, da waren es nicht mehr die ganz großen internationalen Stars.

Vor einem Jahr wurde die Günzburgerin Nina Kaimer (hier mit Moderator Markus Lanz) Wettkönigin bei „Wetten, dass..?“ in Augsburg.
13 Bilder
Die schönsten Wetten bei Wetten, dass..?
Foto: Silvio Wyszengrad

Nun kommt die Show im November 2020 wieder zurück. Eine einzige Ausgabe mit Thomas Gottschalk, anlässlich seines 70. Geburtstags. Glauben Sie, dass das ZDF die Magie der Sendung zurückholen kann?

Kaimer: Wenn sie das richtig gut machen, dann ja. Wenn wir das Logo sehen, die Titelmusik, und dann kommt Thomas Gottschalk – ich glaube, alle ab 30 erinnern sich dann wieder. Dann kann der Funke wieder überspringen.

Also werden Sie es anschauen?

Kaimer: Es kann gut sein, dass ich dafür ausnahmsweise am Samstagabend den Fernseher anschalte. Und wenn tolle Gäste da sind und die Schlagzeilen am nächsten Morgen nicht sind, wie peinlich sich irgendjemand benommen hat, sondern wie toll die Show war. Dann kann es echt sein, dass es wieder was wird.

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Mal angenommen, das ZDF würde danach tatsächlich einen neuen Versuch starten: Wer könnte das Ihrer Meinung nach moderieren?

Kaimer: Das ist schwierig. Die Sendung ist einfach wahnsinnig stark mit Thomas Gottschalk verbunden. Es muss ein richtiger Charakterkopf sein. Ein Name ist aber echt schwierig... Es könnte auch mal eine Frau machen. Ina Müller könnte ich mir vorstellen. Sie war Gast in der Sendung, in der ich war. Und sie hat eine tolle Talkshow, die streame ich gerne. Sie hat Charakter, ist musikalisch, kann mit ganz unterschiedlichen Gästen umgehen und ist nicht auf den Mund gefallen.

Sie haben damals als Wettkönigin 50.000 Euro gewonnen. Sie haben einen Teil gespendet und von einem Traum erzählt: ein Häuschen in Frankreich. Nicht sofort, aber vielleicht irgendwann mal. Ist da etwas draus geworden?

Kaimer: Nein (lacht). Ich bin in der Zwischenzeit Mama geworden. Es wird eher bodenständig, ein Haus mit Garten auf dem Dorf, mit Platz für Kind und Hund. Und das ist wunderbar so.

Zur Person: Nina Kaimer, 34, wurde am 14. Dezember 2013 bei „Wetten, dass ..?“ in Augsburg Wettkönigin. Sie arbeitete als Redakteurin der Augsburger Allgemeinen und war Moderatorin beim Radiosender Hitradio RT1. Heute wohnt sie wieder in ihrer Heimat Günzburg und arbeitet als Marketingmanagerin in einem Autohaus.

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