Katarina Witt fühlt sich von Corona-Politik an DDR-Zeiten erinnert
Die ehemalige Eiskunstläuferin Katarina Witt vergleicht die Bundesregierung in der Corona-Krise mit dem Regime der DDR. Sie sagt: "Die Ähnlichkeit ist verblüffend."
Ex-Eiskunstläuferin Katarina Witt (55) fühlt sich durch das Zustandekommen von Corona-Entscheidungen an DDR-Zeiten erinnert. "Die Ähnlichkeit ist verblüffend, was man im Namen "zum Wohle des Volkes" so kollektiv, früher im Sozialismus und gegenwärtig im Kapitalismus, in so kleinem Kreise einfach durchsetzten kann", schrieb sie auf ihrer Facebook-Seite. "Ich mag es gar nicht aussprechen, aber ein kleines Teufelchen auf meiner Schulter flüstert mir fast schelmisch ins Ohr - "Willkommen zurück in der DDR"".
Witt betont: "Der lebensgefährliche Virus ist da und es gilt, Menschen zu beschützen!
"Natürlich will ich nicht die DDR zurück. Aber wir leben seit 30 Jahren in einem Rechtsstaat und erleben seit einem Jahr, dass wir gesagt bekommen, was wir zu tun und zu lassen haben", sagte Witt am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Und die, die uns das sagen, kriegen ihren eigenen Job nicht auf die Reihe."
Witt betont in ihrem Facebook-Beitrag: "Der lebensgefährliche Virus ist da und es gilt, Menschen zu beschützen!" Inzwischen gebe es aber "sichere Öffnungs-Konzepte, die ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben, wenn auch eingeschränkt, zulassen würden".
In der DDR gab es keine Meinungsfreiheit
In regelmäßigen Videoschalten beraten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs über Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Einige Kritiker der Corona-Schutzmaßnahmen fühlen sich an "einsame Entscheidungen" aus DDR-Zeiten erinnert. Kritiker halten dem entgegen, dass es anders als zu DDR-Zeiten keine Einschränkung der Meinungsfreiheit gebe.
Ganz Deutschland, so Witt, verspüre nun "einen Hauch" davon, wie es sei, "von einer Handvoll Regierungsmitgliedern bestimmt, gelenkt und beeinflusst zu werden". Vielleicht könne diese Erfahrung auch dazu führen, "dass wir ehemaligen DDR Bürger uns nicht mehr erklären und verteidigen müssen".
Witt hatte bereits im Februar die Corona-Maßnamen kritisiert
Die gebürtige Berlinerin, zu DDR-Zeiten und nach der Wende ein Superstar auf dem Eis, hatte bereits im Februar die politischen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie kritisiert. Zugleich hatte sie betont, keine "Corona-Verleugnerin" oder "Lockdown-Gegnerin" zu sein. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) traf sich mit dem Eislauf-Star zum Austausch über die Corona-Maßnahmen. (dpa)
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Frau Witt ist ähnlich wie Leni Riefenstahl, Freundin Hitlers und später hofiert von vielen westdeutschen Prominenten, unserer Zeit.
Raimund Kamm
Katharina Witt hat Jan der DDR unheimlich gelitten. Um sie dort zu unterdrücken gab ihr die Stasi den Führerschein zurück und lieferte auch einen VW Golf nachdem dieser bei einen Unfall kaputt gegangen ist. Ihre Aussagen in 2001 unterstreichen dies auch. ;-)
Es gibt Demonstranten, die sagen, dass sie das "Volk" sind. Die einen Umsturz zum Wohl des Volkes und der Freiheit fordern. Wer ein Feind der Freiheit ist, soll von Volksgerichten "bestraft" werden ... in der Geschichte gibt es viele Blutspuren, wo Andersdenkende zu Volks- und Freiheitsfeinden erklärt und die Welt von diesen "befreit" wurden. Wo bösartige dunkle Mächte alles rechtfertigen.
Eislaufen konnte die Katarina Witt, hatte darum auch ein sehr gutes Leben in der Däderää und das wars.
So jung und schon Gedächtnisschwund - echt schlimmes Schicksal! :-)
Auch wenn die Corona-Politik in Deutschland wirklich alles andere als strukturiert und nachvollziehbar ist - das mit der ehemaligen DDR zu vergleichen, hinkt ja wohl gewaltig. Es gibt so unglaublich viel Unrecht, was dort passiert ist, dass wir mit Sicherheit sehr weit von diesen Zuständen entfernt sind.Vielleicht hat Frau Witt das nicht so wirklich mitbekommen...