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Interview
25.01.2019

KiKA-Star: Bist du in echt so wie im Fernsehen, Checker Tobi?

Checker Tobi reist in seinem Kinofilm um die Welt und besucht unter anderem in Grönland eine Forschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts.
2 Bilder
Checker Tobi reist in seinem Kinofilm um die Welt und besucht unter anderem in Grönland eine Forschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts.
Foto: Johannes Obermaier/© 2018 megaherz film und fernsehen, Martin Tischner

Hunderttausende Kinder sehen seine Sendungen im Ersten oder im KiKA. Nun kommt er ins Kino. Unsere Kinderreporterin Juliane hat mit ihm gesprochen.

Hallo Checker Tobi, wie heißt du eigentlich richtig?

Checker Tobi: Tobias Krell. Aber ich wurde schon immer Tobi genannt. Außer von Mama, wenn ich mein Zimmer aufräumen sollte. Dann hat sie gesagt: „Tobias, räum’ jetzt dein Zimmer auf!“

Und wie alt bist du?

Tobi: Was schätzt du denn? Rate mal!

Hmmm…

Tobi: Ich verrat’s dir: Ich bin 32.

Hast du Bruder oder Schwester?

Tobi: Ich hab zwei jüngere Geschwister. Meine Schwester heißt Verena und wohnt in Berlin. Also ziemlich weit weg von mir, ich wohne ja in München. Und mein Bruder heißt Fabian und wohnt in der Nähe von Frankfurt.

Schauen die deine Sendung „Checker Tobi“ im Fernsehen?

Tobi: Ich glaube nicht. Aber meine Mutter hat keine Folge verpasst. Sie nimmt alles auf. Mein Papa hat auch schon viele Folgen gesehen.

Ist das komisch für dich, wenn dich deine Mama und dein Papa im Fernsehen oder bald im Kino sehen?

Tobi: Gar nicht. Mein Vater ist Kameramann. Meine Familie und ich, wir sind mit dem Fernsehen und wie es gemacht wird, aufgewachsen. Es war nie seltsam für uns. Wenn ich jetzt durch die Stadt laufe und Kinoplakate mit mir sehe, dann ist das aber schon ein komisches Gefühl.

Dein Kinofilm heißt „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“. Verrätst du allen Kindern das Geheimnis?

Tobi: Nein, dafür müssen sie ins Kino gehen.

Checker Tobi (Tobias Krell) mit Bollywood-Tänzerinnen in Mumbai in einer Szene seines Kinofilms.
Foto: Johannes Obermaier, dpa

Na gut. Hast du denn ein Geheimnis, das du deinen Eltern nicht erzählst?

Tobi: Puh, das ist ja eine schwierige Frage. Ich glaube, ich bin meinen Eltern viel ähnlicher als die das denken. Je älter und erwachsener ich werde, desto mehr fällt mir zum Beispiel auf: „Das hätte Mama jetzt genauso gesagt!“ Ich glaube, das wissen meine Eltern noch nicht.

Und wie ist nun der Planet entstanden?

Tobi: Puh, das ist auch eine schwierige Frage! Die Erde ist durch einen sogenannten Urknall entstanden. Wie das genau geschehen ist, das ist aber schrecklich kompliziert. Darüber machen sich Forscher schon seit vielen, vielen Jahren Gedanken und wissen es immer noch nicht genau.

Weißt du, was ich schon weiß? Du reist in deinem Kinofilm um die Welt.

Tobi: Hast du ihn schon gesehen?

Ja, mit meinem Papa. Wir haben ihn vor dem Interview mit dir angeschaut.

Tobi: Und wie fandest du den Film?

Am Anfang hatte ich ein bisschen Angst, als du auf den Vulkan gestiegen bist. Hattest du keine Angst?

Tobi: Doch, vorher schon. Ich hab mich aber auch gefreut. Wir sind ja extra nach Vanuatu im Südpazifik geflogen. Dort ist der Vulkan. Und es war ganz schön aufregend: Man hört es Donnern, und der Boden bebt. Ich hatte aber die Ulla Lohmann dabei. Die ist Vulkanforscherin. Ulla sagte zu mir: „Tobi, du musst keine Angst haben. Ich erkläre dir, worauf du achten musst. Komm mit mir mit und dann schaffen wir das schon gemeinsam!“ Und so war’s dann auch. Ich hab ihr vertraut und dadurch meine Angst überwunden. Es war ein richtig tolles Erlebnis, in einen aktiven Vulkan zu gucken.

Auf dem Weg zum Vulkan musst du mitten im Regenwald aufs Klo. Du nimmst dir ein großes Blatt als Klopapier. Hast du das wirklich benutzt?

Tobi: Also, ich weiß, dass das wirklich funktioniert. Aber im Kinofilm hab’ ich nur so getan als ob. Das mit dem Blatt ist aber kein Witz. Die Ulla hat mir das erklärt…

Du musst dauernd aufs Klo im Film. Das war lustig.

Tobi: Stimmt. Das wirkt so, weil ich nach dem Vulkanbesuch in einer Szene auf der Insel Tasmanien zu sehen bin, in der ich gleich wieder aufs Klo muss. Weißt du: In anderen Ländern auf der Welt haben viele Menschen keine Klos so wie wir. Es ist oft nicht so sauber dort, wo sie aufs Klo gehen. Und das kann sie krank machen.

Auf Vanuatu triffst du Menschen, die sich ihre Gesichter bemalt haben.

Tobi: Sie gehören zu einem indigenen Volk, man kann sie Eingeborene nennen. Das Volk lebt schon ganz lange dort. Ich war vor der Begegnung mit diesen Menschen aufgeregter als sie, glaube ich. Was ich gelernt habe: Man muss keine Angst haben vor Begegnungen mit Menschen, selbst wenn man ihre Sprache nicht spricht. Wenn man offen, freundlich und neugierig ist, schlägt einem meistens Toleranz entgegen.

Hast du ein noch größeres Abenteuer erlebt als die Reise zum Vulkan?

Tobi: Das war mit das Aufregendste, das ich je erlebt habe. Noch eindrucksvoller fand ich Grönland, das wir für den Film besucht haben. Denn dorthin, wo wir waren, kommt man nur, wenn man Klimaforscher ist. Dort war hunderte Kilometer um uns herum nichts. Keine Tiere, keine Pflanzen – das kam mir so unwirklich vor. Es gab keine Nacht, und wohin ich auch geschaut habe, war alles Weiß. Das werde ich nie vergessen. Ich hoffe, dass Kinder sich freuen, wenn sie mit mir im Kino auch diese Reise unternehmen. Und wenn ihre Eltern sagen: „Wow, beeindruckend!“ – dann haben wir erreicht, was wir erreichen wollten.

Was denn?

Tobi: Wir Menschen tun unserem Planeten so viel Schlechtes an. Wir wollten mit dem Film auch zeigen: Wir müssen die Erde beschützen.

Bist du genauso wie der Checker Tobi im Kino oder im Fernsehen?

Tobi: Ganz viel von Tobias Krell ist auch in Checker Tobi – sonst könnte ich das gar nicht machen. Die Fragen, die ich als Checker Tobi stelle, kann ich vorher selbst nicht richtig beantworten. Wenn Tobias Krell nicht so neugierig wäre, könnte Checker Tobi nicht all die Sachen herausfinden für die Kinder. Die Kinder würden es auch merken, wenn ich mich verstellen würde.

Gibt es Fragen, die man nicht stellen darf?

Tobi: Nein, es gibt keine verbotenen Fragen. Es gibt aber Fragen, die kosten einen Überwindung. Und Fragen von Kindern sind sowieso immer richtig.

Es gibt schon mehr als hundert Folgen von „Checker Tobi“. Willst du mal was anderes machen?

Tobi: Wir drehen neue Folgen, es geht also weiter. Ich war nie jemand, der alles genau plant. Ich denke mir zum Beispiel nicht, in fünf Jahren muss ich der nächste Markus Lanz sein und darauf hinarbeiten. Bislang hat sich vieles zufällig ergeben. Ich würde aber gerne auch ein bisschen erwachsener werden, also für ein älteres Publikum etwas im Fernsehen machen.

Woher kannst du so gut erklären?

Tobi: Ich versuche, nie zu sagen: „So und so ist das – und jetzt hört mir mal zu!“ Ich weiß ja selbst viele Dinge nicht. Also gehe ich los und stelle viele Fragen. Und ich nehme Kinder total ernst und versuche, ihnen ganz ehrlich zu antworten. Ich habe das Gefühl, dass mancher Erwachsene das nicht tut.

Tobias Krell wurde 1986 in Mainz geboren. In Münster studierte er Soziologie und Politikwissenschaft; 2014 schloss er sein Master-Studium an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ in Potsdam ab. Von 2008 bis 2014 arbeitete er als Reporter und Filmkritiker für die Sendung „Dasding.tv“ im SWR Fernsehen. 2016 wurde er mit dem Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises ausgezeichnet; 2017 war er für den Grimme-Preis nominiert.

Kinderreporterin Juliane ist sechs Jahre alt und geht in die erste Klasse einer Augsburger Grundschule.

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