Vier Menschen sterben bei schwerem Unfall auf der A4
Bei einem verheerenden Unfall auf der A4 am frühen Sonntagmorgen sind vier Menschen ums Leben gekommen, drei sind im Auto verbrannt. Die Sperrung dauerte auch am Morgen an.
Ein schwerer Auffahrunfall hat zu einer Massenkarambolage mit mehreren Verletzten auf der A4 in der Nähe von Köln geführt, vier Menschen kamen dabei ums Leben. Ein 32-Jähriger fuhr auf der Autobahn 4 bei Kerpen ungebremst auf einen Sattelzug. Sein Wagen geriet durch den Aufprall ins Schleudern und blieb gegen die Fahrtrichtung auf der Überholspur stehen. Kurze Zeit später raste ein weiteres Auto mit vier Menschen in die Unfallstelle.
Der Crash ereignete sich gegen 04.00 Uhr am Sonntagmorgen. Auch am Vormittag war die Strecke wegen der aufwendigen Bergungsarbeiten weiter in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
A4 bei Köln wegen Massenkarambolage gesperrt
Der Unfallverursacher wurde laut Polizei über die Mittelleitplanke auf die Gegenfahrbahn geschleudert und starb noch am Unglücksort. Das zweite Fahrzeug geriet nach dem Aufprall in Flammen. Drei der Insassen verbrannten darin, wie ein Sprecher der Kölner Polizei am Sonntag mitteilte. Eine junge Frau wurde aus dem Auto geschleudert. Sie überlebte den Unfall und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Ein Reisebus, der im Vorbeifahren durch Trümmerteile beschädigt wurde, musste seine Fahrt kurze Zeit später beenden. Die Insassen des Busses erlitten jedoch ebenso wie der Fahrer des Sattelzugs keine Verletzungen.
Bergungsarbeiten nach schwerem Unfall auf A4 dauern an
Die Bergungsarbeiten dauerten am Mittag an. Mit einem Abschluss sei erst am Sonntagnachmittag zu rechnen, sagte Polizeisprecher Christoph Gilles. Ein Helikopter habe Luftaufnahmen des Tatortes gemacht. Außerdem sei durch den Unfall die Fahrbahn beschädigt worden. Wie schwer die Schäden sind, war zunächst nicht absehbar. dpa
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