Geiselnahme auf den Philippinen beendet
Auf den Philippinen hat ein Mann nahe der Hauptstadt Manila in einem Einkaufszentrum 30 Geiseln genommen. Gegen Mittag ergab sich der Mann.
Die Geiselnahme in einem Einkaufszentrum im Raum Manila ist laut philippinischen Medienberichten beendet. Der Kidnapper, ein ehemaliger Wachmann, habe sich ergeben, hieß es am Montag. Auf einem Live-Video war zu sehen, wie eine Gruppe Geiseln freikam.
Der ehemalige Sicherheitsmann soll zuvor aus Zorn über seine Kündigung in einem Einkaufszentrum im Raum Manila um sich geschossen und etwa 30 Menschen als Geiseln genommen haben. Hunderte Besucher und Angestellte wurden in Sicherheit gebracht.
Philippinen: Mann hat 30 Menschen als Geiseln genommen
Die Polizei riegelte das Einkaufszentrum ab und rief die Menschen auf, sich aus der Gegend fernzuhalten. Bei den Geiseln, die in einem Büro festgehalten wurden, soll es sich um Angestellte handeln. Auf Bildern war zu sehen, wie Militärpolizisten anrückten.
Geiselnehmer auf den Philippinen fordert, mit seinen Kollegen zu sprechen
Nach Angaben der Behörden forderte der Geiselnehmer von seinem früheren Chef eine Entschuldigung für die "ungleiche Behandlung". Er war entlassen worden, nachdem er unentschuldigt gefehlt hatte. Der Mann verlangte in den über einen Videoanruf geführten Verhandlungen auch, mit den Medien und seinen Kollegen zu sprechen.
2017 hatte ein Schütze ein Kasino-Einkaufskomplex auf den Philippinen überfallen und in Brand gesetzt. 36 Menschen starben. Die Terrorgruppe Islamischer Staat beanspruchte danach die Tat für sich, die Behörden sagten aber, es habe sich um einen hoch verschuldeten Spieler gehandelt. (dpa)
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