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Kritik
23.11.2016

Nach brutaler Tat von Hameln: Ist unsere Justiz zu lasch?

Polizisten bewachen am Montag eine Straßenkreuzung in Hameln. Foto: Julian Stratenschulte

Ein Mann bindet eine Frau an ein Auto und schleift sie durch die Straßen. Nach dem Verbrechen von Hameln wird mehr über den Täter bekannt. Und es gibt Kritik an der Justiz.

Im Zusammenhang mit der brutalen Gewalttat im niedersächsischen Hameln hat die Deutsche Polizeigewerkschaft die Justiz in Deutschland scharf kritisiert.

Täter von Hameln fiel immer wieder durch Gewalt auf

Der 38-Jährige, der die Mutter seines Sohnes niedergestochen und mit dem Auto durch die Straßen geschleift habe, habe eine lange Gewaltkarriere hinter sich, erklärte der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, der Passauer Neuen Presse. Der Mann sei immer wieder mit Straftaten aufgefallen, aber dennoch nicht im Gefängnis gewesen. "Es wird sich ein Richter finden, der ihm auch jetzt wieder eine positive Sozialprognose geben wird", kritisierte Wendt. Er sprach sich dafür aus, die Ausbildung und Berufung von Richtern zu überprüfen.

"Die volle Härte des Gesetzes heißt heute oft, wir stellen von Straftätern die Personalien fest, und Richter lassen sie wieder frei", sagte Wendt.

Motiv für das brutale Verbrechen in Hameln ist möglicherweise ein Streit um das Sorgerecht für das gemeinsame Kind. "Wir gehen Hinweisen nach, dass die früheren Lebensgefährten um den gemeinsamen Sohn gestritten haben", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover, Thomas Klinge, am Dienstag.

Der 38-jährige Mann aus Bad Münder im Weserbergland hatte seine 28 Jahre alte frühere Lebensgefährtin am Sonntagabend mit einem Strick um den Hals ans Auto gebunden und 250 Meter weit durch Straßen in Hameln geschleift. Der gemeinsame zwei Jahre alte Sohn musste die Schreckensfahrt nach Angaben der Polizei im Auto miterleben. Die Frau war am Dienstag noch immer in Lebensgefahr. Der Mann sitzt seit Montag wegen des Verdachts auf versuchten Mord in Untersuchungshaft.

Ein vergleichbares Verbrechen, bei dem jemand einen Menschen "dermaßen brutal" behandelt, sei ihm in seiner jahrzehntelangen Tätigkeit vorher nicht bekannt geworden, sagte Oberstaatsanwalt Klinge.

Hameln: Menschen eilten nach Schreien an ihre Fenster

Für die "schreckliche Tat" in Hameln gebe es Augenzeugen, sagte Klinge. Das Opfer habe am Sonntagabend auf der Straße so laut geschrien, das mehrere Menschen ans Fenster geeilt seien "und das Tatgeschehen beobachtet haben". Allerdings hätten diese Zeugen "nicht den Beginn, sondern nur den weiteren Ablauf des Geschehens mitbekommen". Details nannte der Oberstaatsanwalt nicht. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, "dass Leute der Frau hätten helfen können, ohne sich selbst zu gefährden".

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand waren der 38-Jährige und die zehn Jahre jüngere Frau ein Paar, das allerdings nach deutschem Recht nicht verheiratet war. Nach Auseinandersetzungen soll sich die Frau vor einiger Zeit von ihrem Partner getrennt haben und mit dem gemeinsamen zwei Jahre alten Sohn nach Hameln gezogen sein.

Es gebe Hinweise, dass es zwischen beiden schon wiederholt zu Auseinandersetzungen gekommen ist, sagte Klinge. Am vergangenen Freitag habe der 38-Jährige nach Ermittlungen der Polizei im Streit auch Drohungen gegen seine frühere Lebensgefährtin ausgestoßen.

Vor dem Verbrechen am Sonntag war der Zweijährige nach Klinges Angaben bei seinem Vater in Bad Münder zu Besuch gewesen. "Wie es dann zu der schrecklichen Tat in Hameln kommen konnte, wissen wir noch nicht", sagte Klinge. "Der Beschuldigte schweigt. Und die Frau kann derzeit leider nichts sagen."

Ein Mann hat eine junge Frau mit einem Seil an die Anhängerkupplung eines Autos gebunden und rund 250 Meter weit durch Hameln geschleift.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Den bisherigen Ermittlungen zufolge habe der Mann zunächst zweimal auf die Frau eingestochen, sagte Klinge. Dann band er ihr ein Seil um den Hals, knotete den Strick an die Anhängerkupplung seines Autos und schleifte die 28-Jährige bei hohem Tempo hinterher. In einer Kurve löste sich das Seil vom Fahrzeug und die 28-Jährige wurde auf den Gehweg geschleudert. Die Frau erlitt schwerste Verletzungen am ganzen Körper und am Kopf. Sie musste notoperiert werden. Der 38-Jährige hatte sich direkt nach der Tat der Polizei gestellt.

"Der Junge hat während der Fahrt mit im Auto gesessen", sagte Polizeisprecher Jens Petersen. Was der Zweijährige vom Geschehen mitbekommen hat, sei unklar. Das Kind befinde sich in der Obhut des Jugendamtes.

Nach Angaben der Polizei sind die Frau und der mutmaßliche Täter deutsche Staatsangehörige kurdischer Abstammung. Sie gehören zu verschiedenen Großfamilien. Aus Angst vor möglichen Racheakten hatte die Polizei nach der Tat "Schutzmaßnahmen" ergriffen und dazu auch starke auswärtige Kräfte zusammengezogen. Kritische Vorfälle habe es bisher aber nicht gegeben, sagte Sprecher Petersen.

Foto zeigt Opfer von Hameln auf Intensivstation

Die Familie des Operfs von Hameln hat sich indes mit einem Foto der jungen Frau an die Bild-Zeitung gewandt. Es zeigt die 28-Jährige auf der Intensivstation des Klinikums in Hannover. "Wir wollen der Welt zeigen, was dieser Hund Kader angetan hat", wird der Bruder der Schwerverletzten von dem Blatt zitiert. AZ/dpa

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.11.2016

Der 38-Jährige, der die Mutter seines Sohnes niedergestochen und mit dem Auto durch die Straßen geschleift habe, habe eine lange Gewaltkarriere hinter sich, erklärte der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, der Passauer Neuen Presse. Der Mann sei immer wieder mit Straftaten aufgefallen, aber dennoch nicht im Gefängnis gewesen.

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Frau Merkel hat heute im Bundestag das staatliche Gewaltmonopol erwähnt - was ist dieses noch wert?

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Wenn das Opfer wie in diesem Fall vorher zur Polizei geht, diese aber trotz der nachhaltig kriminellen Vorgeschichte des Täters nichts unternehmen kann.

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Haben Gewaltäter mit Migrationshintergrund vielleicht wirklich Vorteile bei der Justiz? Hat Herr Erdogan vielleicht recht, wenn er Deutschland als Schutzraum für Terroristen betrachtet? Der saugt sich das ja nicht aus dem Finger und seine Anhänger in Deutschland können die Vorgänge hier schon beobachten (Kurdendemo Köln - Angriffe auf Polizisten - Berichterstattung nur am Rande). Man hat ja unter Leuten mit türkischem Migrationshintergrund sehr schnell eine Mehrheit für Strafrahmen zusammen, die im linksgrünen Milieu für erschreckte Blicke sorgen.

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Ein Millieu das z.B. eine neue Kriminalitätshauptstadt in Baden-Württemberg ermöglicht hat.
Mannheim, Stuttgart, Ulm, Karlsruhe? Nein - Freiburg! Und das hat gar nichts mit den letzten Morden zu tun.

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Man muss die Fragen offensiv angehen und auch den Bürgern beantworten - ohne überzeugende Antworten für die Zukunft sind solche Ereignisse nur Dünger für die afd.

23.11.2016

Wie herzlos und verroht muss jemand sein, der sowas macht? (Verstoß NUB 7.2/Bitte sehen Sie von pauschalen Verurteilungen ab)

23.11.2016

Klar, dass die BILD-Zeitung bei solchen Stories und reisserischen Bildern mitmacht. Gab es da nicht mal einen "Pressekodex", der von Redaktionen befolgt werden soll? Hat die Frau der Veröffentlichung ihres Bildes zugestimmt? Noch schlimmer sind die "Leser", die nur auf so etwas warten.