Küstenwache rettet 15 Menschen - ein Kind vermisst
Ein Boot von Migranten ist gesunken. Die Küstenwache konnte das Leben von 15 Menschen retten. Ein Kind wird noch vermisst.
Nach dem Untergang eines Bootes mit Migranten hat die türkische Küstenwache 15 Menschen gerettet. Ein Kind wurde am Freitag noch vermisst, wie die Küstenwache mitteilte. Ein Helikopter und vier Boote seien bei der Rettung vor der Provinz Mugla im Einsatz gewesen. Unter den Geretteten sei ein mutmaßlicher türkischer Schleuser, hieß es. Zur Nationalität der übrigen Menschen an Bord gab es zunächst keine Informationen. Die Ägäis ist eine wichtige Route für Migranten, die das EU-Mitgliedsland Griechenland erreichen wollen. Der Zustrom aus der Türkei war jüngst deutlich gestiegen.
Die Türkei hat weltweit am meisten Flüchtlinge aufgenommen
Die Türkei hat seit Beginn des Bürgerkrieges im Nachbarland Syrien im Jahr 2011 rund 3,6 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, mehr als jedes andere Land der Welt. Im März 2016 trat ein Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei in Kraft. Es sieht im Kern vor, dass die EU alle Migranten, die illegal auf die griechischen Inseln übersetzen, in die Türkei zurückschicken darf. Im Gegenzug nimmt die EU für jeden in die Türkei zurückgeschickten Syrer einen anderen Syrer legal auf.
Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte kürzlich gedroht, die Grenzen nach Europa für syrische Flüchtlinge zu öffnen. Ankara könne einen weiteren Flüchtlingszustrom aus Syrien nicht alleine schultern. (dpa)
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