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  3. Lesbos: Neun Bewohner nach Brand in Flüchtlingslager Moria festgenommen

Lesbos
20.09.2016

Neun Bewohner nach Brand in Flüchtlingslager Moria festgenommen

Ein Feuer im Flüchtlingslager «Moria» hat die griechische Insel Lesbos am Montagabend ins Chaos gestürzt.
5 Bilder
Ein Feuer im Flüchtlingslager «Moria» hat die griechische Insel Lesbos am Montagabend ins Chaos gestürzt.
Foto: Stratis Balaskas, epa/dpa

Nach dem Brand eines Flüchtlingslagers auf Lesbos sind neun Bewohner des Lagers festgenommen worden. Das Feuer hatte die griechische Insel am Montagabend ins Chaos gestürzt.

Nach dem Brand in einem Flüchtlingslager auf der griechischen Ägäis-Insel Lesbos sind neun Bewohner des Lagers festgenommen worden. Die Flüchtlinge aus Afghanistan, Irak, dem Senegal, Syrien und Kamerun stünden im Verdacht, die Urheber gewaltsamer Zusammenstöße zu sein, in deren Zuge das Lager "Moria" am Montagabend in Brand gesetzt wurde, verlautete am Dienstag aus Polizeikreisen.

Das Feuer in dem Flüchtlingslager hatte die griechische Insel Lesbos am Montagabend ins Chaos gestürzt. Die mehr als 3000 Flüchtlinge und Migranten, die sich im Lager aufhielten, flohen vor den Flammen. Ein Großteil des Hotspots soll nach Augenzeugenberichten den Flammen zum Opfer gefallen sein. Das Feuer konnte noch am Abend unter Kontrolle gebracht werden, verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.

Inzwischen sind hunderte geflohene Bewohner in die verwüstete Containersiedlung zurückgekehrt. Im von den Flammen verschonten Teil des Lagers Moria bildeten sich am Dienstag lange Schlangen vor der Essensausgabe. Aus den umliegenden Hügeln strömten Menschen, die am Vorabend vor den Flammen geflohen waren.

Der Bürgermeister von Lesbos befürchtet weitere Eskalationen. "Ich weiß nicht, ob es heute sein wird oder in ein, zwei Tagen, aber wenn die Situation nicht umgehend entschärft wird, werden wir sicher wieder neue, noch schlimmere Vorfälle erleben", sagte Spyros Galinos am Dienstag dem griechischen Radiosender Parapolitika FM.

Situation auf Lesbos angespannt

Schon in den vorhergehenden Tagen war die Situation auf Lesbos angespannt; mehr als 500 Bürger hatten am Wochenende gegen den überfüllten Hotspot protestiert, darunter auch Mitglieder der rechtsextremistischen griechischen Partei "Goldene Morgenröte". Am Montag kam es dann in den Reihen der Flüchtlinge Krawalle und auch zu Brandstiftung, deren Ursache noch nicht endgültig feststehen. 

Die griechische Agentur ANA berichtete, Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Migrantengruppen hätten dazu geführt; bei der Athener Tageszeitung "Kathimerini" hieß es, im Lager habe es Gerüchte gegeben, nach denen erneut Abschiebungen von Migranten in die Türkei geplant seien, weshalb die Situation eskaliert sei.

Feuer im Lager in Lesbos

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Fest steht: Bereits im Laufe des Montags hatten mehrere hundert Migranten gegen die angeblich drohende Abschiebung protestiert. Am Nachmittag sei dann an verschiedenen Stellen inner- und auch außerhalb des Lagers Feuer gelegt worden, berichtete die griechische Zeitung "To Vima". Zunächst seien deshalb mehr als 100 Minderjährige aus dem Lager in Sicherheit gebracht worden.

Später sei die Lage dann außer Kontrolle geraten und die über 3000 Bewohner des Lagers seien geflohen. Viele machten sich demnach zu Fuß auf den Weg zur rund sechs Kilometer entfernten Inselhauptstadt Mytilini, in deren Hafen die Fähren Richtung Athen ablegen. Schon länger fordern die Flüchtlinge, aufs griechische Festland reisen zu dürfen, um den Zuständen im Hotspot zu entkommen, aber auch in der Hoffnung, sich von Athen aus weiter nach Mittel- und Nordeuropa durchschlagen zu können.

Situation der Flüchtlinge verschlechtert sich weiter

Die Situation der Flüchtlinge auf den griechischen Ägäis-Inseln verschlechtert sich stetig. Die Auffanglager sind überfüllt, die Menschen fürchten ihre Abschiebung in die Türkei, die der europäisch-türkische Flüchtlingspakt seit März vorsieht. Immer wieder kommt es zu Krawallen und gewalttätigen Auseinandersetzungen. Auch die Inselbewohner wollen die Situation nicht länger hinnehmen - auf Lesbos und auch auf der Insel Chios gab es in den vergangenen Tagen wiederholt Demonstrationen gegen die Flüchtlingslager.

Weil alle Flüchtlinge, die nach dem 20. März illegal nach Griechenland eingereist sind, Asyl beantragen können und die Verfahren sich in die Länge ziehen, wurden erst rund 500 Menschen zurück in die Türkei geschickt. Neuankömmlinge werden auf den griechischen Inseln festgehalten, so dass die Auffanglager schon überfüllt sind. In Moria auf Lesbos sollen 1500 Menschen Platz finden. Zuletzt harrten dort bis zu 3000 Flüchtlinge aus. Insgesamt leben nach Angaben des griechischen Flüchtlingskrisenstabs bereits mehr als 13.000 Migranten auf den Inseln Lesbos, Kos, Chios, Leros und Samos. dpa/AFP

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Die Diskussion ist geschlossen.

19.09.2016

ja die Menschenrechtsgruppen ! sind immer am jammern !! aber wenn es darum geht zu helfen haben sie keine zeit !!! hier in Italien sind besonders die Aus Deutschland sehr belibt sie kommen Reden .... und sind nach ein Paar minuten wieder weg , weil sie ja so viel zu tun haben ! ach ja und das Geld das sie so großzügig sammeln um zu helfen ??? verschwindet zu mindestens 60% für Verwaltung und natürlich für die unbedingt erfoderlichen Reisen und so weiter !!! letzte woche waren ( deutsche in einem auffanglager bei Taranto !!! 35 minuten !! aber dann ging es noch zwei Tage in einem 4 Sterne + Hotel rund wem sie da wohl geholfen haben ???

20.09.2016

Können Sie Ihre Anschuldigungen auch belegen - oder wollen Sie nur Menschen schlecht machen? Und wenn Sie sich schon aus Italien in unsere Meinungsdiskussionen einmischen, sollten Sie dies dennoch in normaler deutscher Sprache tun. Es gibt auch Kurse: Deutsch für Ausländer.

Raimund Kamm

20.09.2016

Es gibt auch Ereignisse die nahelegen, dass nicht alle Aktivisten Menschenfreunde sind.

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https://www.welt.de/politik/ausland/article153319534/Polit-Aktivisten-bringen-Fluechtlinge-in-Lebensgefahr.html

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Und es gibt auch keine politische und gesellschaftliche Übereinkunft, dass wir "no borders" haben und kein Mensch illegal ist. Ungarn überdreht es zwar regelmäßig, nur im Kern bleibt es richtig, dass Schleusung nach EU-Gesetzen eine Straftat ist.

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http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-ungarn-wirft-eu-buergern-verbrechen-vor-a-1112986.html

20.09.2016

erschwindet zu mindestens 60% für Verwaltung und natürlich für die unbedingt erfoderlichen Reisen und so weiter Da möchte ich aber schon einen Nachweis haben. Für unsere Hilfswerke kann ich Ihnen gerne nachweisen, dass der Verwaltungsaufwand unter 10 bzw. 15% sind. Also bitte einen Nachweis über die 60% Verwaltungsaufwand.