
Lindsay Lohan klagt auf Millionenentschädigung

Los Angeles (dpa) - Die amerikanische Schauspielerin Lindsay Lohan ist über einen Werbespot empört, in dem ihr Name und das Wortspiel "Milkaholic" vorkommen. Sie hat das Finanzunternehmen E-Trade daher auf eine Entschädigung in Höhe von 100 Millionen Dollar (fast 73,7 Millionen Euro) verklagt.
Wie die US-Zeitung "New York Post" weiter meldet, verlangt Die 23-Jährige zudem, dass die Werbung sofort abgesetzt wird. Der Fernsehspot zeigt Babys beim Chatten. Ein kleines Mädchen fragt einen Jungen, ob "milkaholic Lindsay" bei ihm zu Besuch war.
"Lindsay?", sagt der Junge, "Milk-a-what?", fragt ein anderes Baby. Das Wortspiel mit dem Alkoholbezug zielt nach Einschätzung von Lohans Anwältin Stephanie Ovadia klar auf ihre Mandantin ab. Der Vorname "Lindsay" sei so bekannt wie "Oprah" oder "Madonna", das Unternehmen hätte ja auch einen Namen wie "Susan" nehmen können. Ein Sprecher der Werbeagentur konterte, sie hätten nur einen beliebten Namen gewählt.
Lohan macht seit Jahren mit Drogen- und Alkoholexzessen Schlagzeilen. Kürzlich beichtete die Schauspielerin in einem Zeitungsinterview, sie habe wiederholt Alkohol und Kokain konsumiert, jetzt aber aus ihren Fehlern gelernt.
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