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Allgäu
23.08.2019

Löwenmarsch: Kann jeder in 24 Stunden 100 Kilometer wandern?

Wir haben einen Experten gefragt, wie sich eine 24-stündige Wanderung auf den Körper auswirkt.
Foto: Andreas Heimann, dpa (Symbolbild)

Heute startet Ludwig Prinz von Bayern eine 24-Stunden-Wanderung. In dieser Zeit will er 100 Kilometer zurücklegen. Aber ist das so einfach? Das sagt ein Experte.

Es ist ein ambitioniertes Ziel: Ludwig Prinz von Bayern will in 24 Stunden von Kaltenberg nach Hohenschwangau wandern - für den guten Zweck. Auf der 100 Kilometer langen Strecke sammelt er unter dem Motto "Stark für Afrika" Spenden für sein Bildungsprojekt in Kenia. Los geht's am heutigen Samstag um 14 Uhr am Schloss Kaltenberg.

Während der 37-Jährige die komplette Strecke zu Fuß geht, schließen sich verschiedene Teilnehmer für Teilabschnitte an. Alle 10 bis 20 Kilometer gibt es Speisen und Getränke.

Ludwig Prinz von Bayern mit Studenten seines IT-Bildungsprojekts „Learning Lions“ in Turkana in Kenia. 
Foto: Learning Lions

Das sagt ein Experte zur 24-Stunden-Wanderung

Doch wie ist das eigentlich: Kann jeder einfach so 100 Kilometer wandern? Schließlich ist die Distanz nicht nur körperlich, sondern auch mental eine Herausforderung. Spezifisch für diese Distanz hat Ludwig Prinz von Bayern nicht trainiert. Wir haben einen Experten gefragt, was er von diesem Vorhaben hält. Dr. Jens-Ulrich Otto dazu ist Orthopäde an der Augsburger Arthro-Klink und Mannschaftsarzt der Augsburger Panther.

Herr Otto, schafft es jeder, ohne Vorbereitung, in 24 Stunden 100 Kilometer zurückzulegen ?

Jens-Ulrich Otto: Das Vorhaben, ohne Training 100 Kilometer in 24 Stunden zu schaffen, ist ambitioniert. Selbst wenn man nicht läuft, sondern marschiert oder schnell geht, ist ein Training eigentlich essentiell für einen Erfolg. Entscheidend ist der Punkt, an dem der Körper eines Menschen auf die gespeicherten Fettreserven zurückgreift, um Energie zu nutzen. Das schlägt auf den Kreislauf. Jemand, der darauf nicht vorbereitet ist, wird davon am meisten getroffen.

Wie kann man sich das vorstellen?

Otto: Bei einem Marathonlauf fängt es nach 15 Minuten an. Im Fall von Ludwig Prinz von Bayern dauert es vermutlich länger, weil beim Marschieren nicht so schnell so viel Energie benötigt wird. Der Körper fängt dann an, Blut aus den Organen zu den Muskeln zu ziehen. Die Körpertemperatur steigt. Wenn der Kohlenhydratspeicher nach etwa 30 Kilometern aufgebraucht ist, dann werden die Fettreserven genutzt. Der Cortisol-Hormonspiegel steigt und verhindert, dass Immunzellen vermehrt werden. Gleichzeitig werden mehr weiße Blutkörperchen produziert und der Betroffene erlebt eine Infekt-ähnliche Situation.

Das heißt, der Körper braucht auch Zeit sich zu regenerieren?

Otto: Um sich zu vollständig zu erholen, braucht der Körper drei Tage. Fettzellen zu verbrauchen kostet den Körper enorme Energie. Durch ein erhöhte Milchsäure-Produktion wird das Blut sauer, das führt unter anderem zu Muskelkrämpfen. Man spricht in Läuferkreisen von diesem Zeitpunkt als "Mann mit dem Hammer". Außerdem verliert auch ein langsamer Läufer viel Wasser und dadurch auch Körpergewicht, das belastet das Herz-Kreislauf-System stark.

Wie schätzen Sie die mentale Belastung ein?

Otto: Schon die wenigsten Menschen laufen einen normalen Marathon. Das sind "nur" 42 Kilometer. Aber es verlangt Vorbereitung, sich auf diesen Lauf nicht nur körperlich, sondern auch mental einzustellen. Für den 100-Kilometer-Lauf gilt das auch, selbst wenn Ludwig Prinz von Bayern mit einem langsameren Tempo läuft.

Was wäre die beste Vorbereitung auf ein solches Vorhaben?

Otto: Wie bei einem Marathon sollte man sich so früh wie möglich auf den Lauf vorbereiten, selbst wenn man die Strecke nur walkt. Mehrere Wochen wären dazu angebracht. Wenn auf der eigentlichen Route nicht trainiert werden kann, sollte man eine ähnliche Strecke ablaufen. Dabei trainiert man im Intervall, um die Leistung zu steigern.

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