Frau wirft Millionen-Los weg - und bekommt ihren Gewinn dennoch
Man sollte sich Zeit nehmen, wenn man im Kiosk ein Los kauft. Zumindest sollte man es bis zum Ende aufrubbeln. Denn nicht immer steht hinterm Tresen ein Held.
Regelmäßige Besucher dieser kleinen Kuschelecke für amüsante, skurrile und/oder ans Herz gehende Alltagsgeschichten wissen: Wir leiden regelmäßig mit denjenigen, die in der Lotterie abgeräumt, ihren Millionengewinn aber nach Monaten, manchmal Jahren noch nicht abgeholt haben. Weil sie den Tippschein verschusselt oder weggeworfen haben, den Zaster gar nicht wollen – ach, man wüsste es nur zu gern. Unsere heutige Geschichte geht in eine ähnliche Richtung, aber gut aus. Und: Sie hat auch noch einen richtigen Helden.
Lea Rose Fiega aus Springfield im US-Bundesstaat Massachusetts ist Stammkundin in einem Kiosk. Sie arbeitet gleich ums Eck, in der Mittagspause kommt sie rüber, plaudert, kauft ein Rubbellos und geht wieder. So auch neulich. Fing an zu rubbeln, merkte, dass sie spät dran war, dachte sich: Ich gewinn ja eh nicht, und drückte der Mutter des Kioskbetreibers, die gerade den Laden hütete, das Zettelchen in die Hand. Sie solle es wegwerfen.
Der Kioskbetreiber rubbelte weiter - und staunte nicht schlecht
Das Los landete aber nicht im Mülleimer, sondern auf einem Stapel an der Kasse. Zehn Tage später fand der Kioskbetreiber den angerubbelten Fetzen. Rubbelte weiter, bis die Losnummer freigelegt war und darunter die Gewinnsumme stand: eine Million Dollar. Er zu seiner Mutter: Wem gehört dieses Los? Sie: Lea Rose Fiega. Er also schnurstracks zu Lea ins Büro – mit den Worten: „Es ist etwas Gutes. Es wird dein Leben verändern.“
Der Rest: Tränen des Glücks, ein Foto für die Internetseite des Lotterie-Betreibers, ach ja, und eben eine Million Dollar. Und was hat unser Held, der Kioskbetreiber, davon? Einen Bonus von 10.000 Dollar dafür, dass er das Los verkauft hat. Und: „Ich schlafe friedlich.“
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