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Männeremanzipation
09.03.2015

Diese Spitzenväter machen Karriere... und die Küche

Die Väter Rene Greif (l-r), Jan-Peter Seidentopf, Norman Heise und Muhittin Demir mit ihren Kindern Alexander Greif, Kasimir und Gustav Seidentopf, und Jared und Kendrik Heise.
Foto: Stephanie Pilick/dpa

Einmal im Jahr wird mit der Auszeichnung "Spitzenväter" die Männeremanzipation belohnt. Gleichstellung ist schließlich nicht nur Frauensache. Auch die Männerrolle ist im Wandel.

Initiatorin der "Spitzenväter"-Auszeichnung ist Ulrike Detmers. Sie weiß: "Die gleichberechtigte Partnerschaft in Ehe und Familie fördert die Leistungskraft von Gesellschaft und Wirtschaft." Mit dem "Spitzenväter"-Preis geht es ihr vor allem um die "Förderung der Männeremanzipation". Nicht nur Frauen, sondern auch Männer können sich für Kinder und Karriere entscheiden. Seit zehn Jahren stiftet ein Bäckerei-Familienunternehmen die Preise zwischen 2.500 und 5.000 Euro.

Einer der neuen "Spitzenväter" ist Muhittin Demir. Der Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenleiden der Uni-Klinik in Münster hat sich insgesamt fast drei Jahre Elternzeit genommen. Das kam seinen Söhnen Kerem, Eren und Exmen zugute - und seiner Frau Selvi Sopur-Demir, die zu dieser Zeit Biochemie studierte und nach ihrem Bachelor noch einen Master in angewandter Ethik anhängte. Doch Muhittins Arbeitgeber war nicht begeistert. Es fordert auch von Männern Mut, die Elternzeit einzufordern.

Arzt und "Spitzenvater" - Ja, das geht

Muhittin Demir ist immer noch stark an der Erziehung der Kinder beteiligt, bringt sie neben seinem Job zur Schule und macht mit ihnen Hausaufgaben. Er findet: "Beide Elternteile sollten diese Arbeit gemeinsam stemmen." Für seine Einstellung und seine Vorbild-Funktion auch für andere Kulturkreise verlieh ihm die Jury den "Spitzenväter"-Preis. Ein anderer Spitzenvater ist Norman Heise. Er arbeitet Teilzeit und schmeißt den Haushalt, während Partnerin Christine Schulze Vollzeit arbeitet.

Der dritte im Bunde der "Spitzenväter" ist Jan-Peter Siedentopf. Auch er bringt morgen seine Söhne in die Schule. Dann kümmert er sich um fremde Kinder, denn Siedentopf ist Geburtsmediziner an der Berliner Charité. Der Oberarzt holt seine eigenen Kinder dann wieder von der Schule ab und kocht zuhause. Seine Frau Nina ist Geburtsmedizinerin am Berliner Martin-Luther-Krankenhaus und kommt erst später nach Hause.

Den "Spitzenväter"-Preis hat Siedentopf aber nicht für seine Arbeit zu Hause bekommen. Er und sein Charité-Team sind Väterbeauftragte und beraten Kollegen. Wer an der renommierten Uni-Klinik arbeitet und als Mann in Elternzeit will, muss heute keine Barrikadenkämpfe mehr führen. Probleme gibt es aber dennoch immer wieder. Frauen haben den Mutterschutz als Puffer - Männer nicht. Doch das Männerbild ist im Wandel, so der "Spitzenvater". Viele Chefs sehen inzwischen die Chance der Männer, ihre Kinder beim Heranwachsen zu begleiten. dpa/sh

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