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Talkshow
26.04.2018

"Maischberger": Nina Bott nennt Alkohol einen "Selbstmord auf Raten"

Verharmlosen wir den Alkohol? Diese Frage stellte Sandra Maischberger ihren Gästen.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

"Promille-Paradies Deutschland: Verharmlosen wir den Alkohol?" war Thema der gestrigen Maischberger-Sendung. Nina Bott erzählte von Erfahrungen in der Familie.

Ist Alkoholismus eine Volkskrankheit? Sind geringe Mengen Alkohol nicht doch okay? Was sind die Folgen? Und brauchen wir Verbote und höhere Steuern? Bei Sandra Maischberger ging es gestern mal nicht um die Große Koalition oder das neueste Jens-Spahn-Zitat. Titel der Sendung war "Promille-Paradies Deutschland: Verharmlosen wir den Alkohol". Sieht man sich die Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums an, möchte man mit "ja" antworten: Rund 9,5 Millionen Deutsche trinken demnach zu viel, 74.000 Menschen sterben jährlich daran.

Nina Bott bei Maischberger: Alkoholismus sei "Selbstmord auf Raten"

Schauspielerin Nina Bott ("Alles was zählt") erzählte von sehr persönlichen Erfahrungen: Sie litt unter dem Alkoholkonsum ihrer Mutter. „Mal Hüfte gebrochen, mal das Gesicht zerschmettert. Wenn wir zu ihr ins Krankenhaus fuhren, wussten wir nie, in welchem Zustand wir sie diesmal vorfinden würden", sagt sie. Ein "Selbstmord auf Raten" sei das gewesen.

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Der Politologe Henning Hirsch hat die Krankheit am eigenen Leib erfahren und ein Buch darüber geschrieben. Er lebte auf der Straße und machte im Laufe der Jahre 30 Entzüge mit. Trotzdem versichert er: "Wenn der Schalter erstmal umgeklappt ist, ist es ganz einfach."

Ähnlich bewegend ist die Geschichte des ehemaligen Fußballers Uli Borowka, von seinen Kollegen "Axt" oder "Eisenfuß" genannt. Zu seinen besten Zeiten hat er eine Kiste Bier geleert oder eine Flasche Wodka getrunken. "Otto Rehagel hat mich gedeckt, wenn ich besoffen zum Training erschien." Der Profifußballer stürzte ab. Er schlug seine Frau, wollte sich umbringen und geriet schließlich in einen schweren Autounfall. Er fordert die Politik auf, gegen das Problem vorzugehen: "Politiker reden viel über die Gefahren, greifen aber nicht durch."

Gastwirt kam in Lederhosen zu Maischbergers Sendung

Gastwirt und Brauereibesitzer Bernard Sitter ist da anderer Meinung. Dass die Politik mit Verboten und Steuern eingreifen soll, hält er für falsch. "Das bringt doch nichts." Bier sei sein Lebenselixier, sagt Sitter, der in Lederhosen zum Talkshowauftritt kam.

Auch Monika Schneider verzichtet nicht auf Alkohol. "Ich möchte keinen Entzug machen", sagt die frühere Zahnarzthelferin. Alkoholkrank wurde sie im Alter von 21 Jahren, nachdem ihr Sohn starb. Jetzt lebt die 72-Jährige in einem Heim für suchtkranke Senioren. Dort bekommt sie jeden Tag drei Gläser Sekt, kontrolliert von Pflegern.

Alkoholforscher warnt auch vor geringen Mengen

Die medizinische Perspektive liefert der Alkoholforscher Dr. Helmut Seitz. Er warnt die Runde: "Auch geringe Mengen Alkohol könnten Darm- und Brustkrebs auslösen." Ihm sei bewusst, dass es Studien gebe, die das Gegenteil behaupten. Das solle man aber erstmal nicht glauben, sagt Seitz. "Viele Menschen werden rückfällig, weil sie glauben, kontrolliert trinken zu können." (AZ)

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