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50. Geburtstag
16.03.2019

Markus Lanz war ganz unten - und ist längst wieder eine Talkgröße

Markus Lanz steht zu seinem 50. Geburtstag besser da als je zuvor.
Foto: Soeren Stache, dpa (Archiv)

Markus Lanz war schon ganz oben und ganz unten – aber er hat einfach immer weitergetalkt. Deswegen steht er zum 50. Geburtstag blendend da, sogar bei Kritikern.

Im Februar hatte Markus Lanz beinahe die komplette Neuerfindung geschafft. In Berlin fand die Feier der „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ statt, welche das Fachblatt MediumMagazin jedes Jahr ausrichtet. Die Lenker furchtbar seriöser Blätter waren versammelt, die ganze gediegene Expertenschar der Hauptstadtmedien gab sich die Ehre – und mittendrin saß, natürlich im schicksten Anzug und mit der perfektesten Frisur: Markus Lanz. Er wurde gar geehrt, als „Journalist des Jahres“ in der Kategorie Unterhaltung, ein Ritterschlag.

Oder doch nur fast. Als es an die Laudatio auf Lanz ging, begann diese doch wieder mit einer Anspielung auf „Wetten, dass...?“ – und einem Witz, wie Moderator Lanz das TV-Lagerfeuer der Nation einst zum Erlöschen gebracht habe.

Bemerkenswert war aber nicht, wie sehr dies Lanz noch nachhängt. Bemerkenswert war, wie gelassen er den Spott weglachte. Er wirkte bei der Feier wie das fleischgewordene Stehaufmännchen des deutschen TV-Journalismus – der zu seinem 50. Geburtstag am Samstag wohl besser dasteht als je zuvor.

Markus Lanz überzeugt mit seiner Talkshow

Denn längst ist der Mann aus Südtirol, in einfachen Verhältnissen in einer Bergbauernfamilie in Geiselsberg aufgewachsen und früh ein Allesweg-Moderierer im Radio und dann bei RTL, in der Riege jener Talkgrößen angekommen, die schon mit ihrem Namen für eine gewisse Fragekunst stehen. In seiner ZDF-Sendung „Markus Lanz“ rückt er den Gästen buchstäblich auf die Pelle, schafft gute Quoten – bietet aber immer wieder journalistische Highlights, etwa Dokumentationen über Russland oder ein entlarvendes Verhör von Umweltministerin Svenja Schulze in Sachen Tempolimit.

Dass Lanz aber überhaupt noch auf dem Bildschirm agiert, ist zu seinem Geburtstag vielleicht die überraschendste Nachricht. Denn wie groß war der Hohn, als dieser als Nachfolger von Thomas Gottschalk die legendäre Wettshow ins Quoten-Aus führte. „Momente“ der Fremdscham sahen strenge Kritiker damals, diagnostizierten den „Offenbarungseid“ öffentlich-rechtlicher TV-Unterhaltungskultur.

Markus Lanz: "Ich mag Ruhe und Einsamkeit"

Dass vielleicht einfach die Samstagabend-Couch nicht mehr zeitgemäß war und auch Gottschalk diese kaum mehr hätte füllen können, wird wohl nun erst richtig gesehen. Und Lanz talkte einfach weiter, seit Jahren etwa mit besagter Gesprächs-Sendung. Für die gewann er nicht nur Preise, sondern auch zögerliches Lob der Kritik. „Im Gegensatz zu manch anderen Aufgaben kann der viel gescholtene Südtiroler das richtig gut“, konstatierte etwa die Stuttgarter Zeitung.

Besonders beeindruckt haben Lanz offenbar weder Höhenflüge noch Tiefschläge, er gilt als ungewöhnlich uneitel im eitlen Fernsehbetrieb. Interviews meidet der Talkstar weitgehend. „Ich mag Ruhe und Einsamkeit“, sagt er, beides findet er auf einem Bauernhof in Südtirol. Der ist für ihn: Heimat. Die TV-Lagerfeuer der Nation braucht er dort nicht mehr.

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Die Diskussion ist geschlossen.

16.03.2019

Also eines sollte man hier schon mal klar stellen: alle überzeugt M. Lanz sicherlich nicht. Nehmen wir mal Umfragen außerhalb des Journalistentums so dürfte die Zustimmung unter 50% liegen.