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ESC 2018
04.05.2018

Mary Roos ist immer noch gerne unvernünftig

Das wunderbare Comeback der Sängerin Mary Roos: Jetzt hat sie es auch noch zur ESC-Präsidentin gebracht. Ob das auch dem deutschen Schlager hilft?

Der Schlager ist bizarr, witzig, dämlich, pompös und in seinen besten Momenten hat er sogar etwas von seinem französischen Pendant, dem anspruchsvolleren Chanson. Das darf man ruhig glauben. Und 60 Jahre zurückgehen, als die Damen ihre Taille mit Tortenstückchen vergrößerten und zum Nachmittagskaffee die Wirtschaftswunderjahre einläuteten.

60 Jahre ist es auch her, dass die kleine Rosemarie Böhm, wie Mary bürgerlich heißt, „Ja, die Dicken sind so gemütlich“ sang. Es war halt eine andere Zeit, als Schlagersängerinnen noch nicht auf dem Trapez herumturnten und Spielhöschen trugen wie Helene Fischer. Auch Mary Roos war ziemlich weg vom Fenster, als viele Eintagsfliegen der Neuen Deutschen Welle die Radio-Charts dominierten.

Dabei war sie Anfang der 1970er Jahre eine große Nummer im deutschen Schlager. Ihr „Arizona Man“ gilt als Kultsong schon deshalb, weil der spätere Südtiroler Disco-König Giorgio Moroder erstmals Synthesizer in einem deutsch gesungenen Pop-Schlager eingesetzt hatte. In der Weihnachtszeit warben findige Promoter mit der Formulierung „Es ist die Roos entsprungen“.

Den Sprung in die Hitparaden schaffte die in Bingen am Rhein geborene Königin der leichten Klänge mit Hits wie „Am Anfang war die Liebe“ und dem thematisch einschlägigen Dramolett „Nur die Liebe lässt uns leben“, das es 1972 bis auf Platz drei des Grand Prix d’Eurovision de la Chanson schaffte. Im Moment genießt Mary Roos ein Comeback, das der 69-Jährigen keiner zugetraut hatte.

ESC-Jurypräsidentin Mary Roos: Hilfe für den deutschen Schlager?

Auf dem TV-Sender Vox gehört sie zur „Sing meinen Song“-Staffel, in der ARD ist sie deutsche ESC-Jurypräsidentin – und zwischendrin legt der Schlagerstar ein neues Album vor. Jetzt liebt sie das „Abenteuer Unvernunft“, wie sie ihr neues Werk genannt hat. „Ich bin nicht mehr so vernünftig wie früher und finde das sehr befreiend“, erzählt Roos. „Heute entscheide ich viel mehr aus dem Bauch heraus.“

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Dazu gehört auch, dass sie sich mit jüngeren Musikern wie Johannes Oerding zusammengetan hat. Die Kollegen interpretieren in dem TV-Format, das auf Vox bereits in der fünften Staffel läuft, populäre Lieder von Mary Roos neu, die Folge, in der sich alles um die Roos drehen wird, kommt am 22. Mai. Ihre Version eines Hits von Gastgeber Mark Forster findet sich auch auf der Platte. „Er ist jemand, der sich überhaupt nicht verstellt“, sagt Roos. „Es war mir sehr wichtig, den Song ,Bauch und Kopf‘ – für mich einer seiner schönsten – mit drauf zu nehmen.“ Für ihre Texte wird sie von Kritikern gelobt: „Ich werde mich feiern, bis gar nichts geht“, singt sie einmal in „Sie kann es tragen“. Bis die Leute sich sagen, „sie hat so ’n Gesicht, das nicht jedem steht, aber sie kann es tragen.“ Wohl wahr.

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