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  3. Amsterdam: Messerangriff in Amsterdam: Polizei geht von Terroranschlag aus

Amsterdam
03.09.2018

Messerangriff in Amsterdam: Polizei geht von Terroranschlag aus

Polizisten richten ihre Waffen auf den 19-Jährigen, der zwei Menschen im Hauptbahnhof von Amsterdam niedergestochen hatte.
Foto: Tdwholesale, dpa

Nach dem Messerangriff in Amsterdam geht die Polizei jetzt von einem terroristischen Hintergrund aus. Der Verdächtige hat zuvor wohl in Rheinland-Pfalz gelebt.

Der Messerangriff eines 19 Jahre alten Afghanen auf zwei US-Touristen im Hauptbahnhof von Amsterdam ist aus Sicht der Ermittler eine Terrorattacke gewesen. Dies teilte die Stadt am Samstag in Abstimmung mit der Polizei mit. Erste Vernehmungen des Verdächtigen, der über eine deutsche Aufenthaltsgenehmigung verfügt, ergaben demnach, dass er ein terroristisches Motiv hatte.

Der Afghane hatte am Freitag zwei amerikanische Touristen im Bahnhof niedergestochen und schwer verletzt. Er war bei einem Fluchtversuch von Polizisten mit Schüssen gestoppt worden, die Kugeln trafen ihn im Unterleib.

Messer-Attacke in Amsterdam: Mutmaßlicher Täter kommt wohl aus Deutschland

Der Mann hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zuvor in Rheinland-Pfalz gelebt, blieb nach ersten Erkenntnissen bislang aber eher unauffällig. Als islamistischer Gefährder war der Verdächtige den deutschen Behörden nach diesen Informationen bislang wohl nicht bekannt.

Nach Angaben der Gemeinde Amsterdam hat die deutsche Polizei mittlerweile die Wohnung des Mannes durchsucht, dessen Name mit Jawed S. angegeben wurde. Dabei seien mehrere Datenträger sichergestellt worden. Von den deutschen Behörden wurde zunächst offiziell nichts mitgeteilt.

Der Mann soll an diesem Montag einem niederländischen Untersuchungsrichter vorgeführt werden, der über die Verlängerung der Untersuchungshaft entscheidet. Der Afghane befindet sich in Einzelhaft und darf außer zu seinem Anwalt keinerlei Kontakte haben.

Angriff in Amsterdam hatte terroristischen Hintergrund

Ein Polizeisprecher sagte, die Opfer seien nach bisherigen Erkenntnissen willkürlich ausgewählt worden. Sie seien im Krankenhaus mittlerweile ansprechbar.

Regierungschef Mark Rutte sagte am Samstag: "Diese feige Tat zeigt, wie wichtig es ist, dass wir wachsam sind und bleiben." Die Stadt Amsterdam teilte mit, man habe die bestehenden Sicherheitsvorkehrungen überprüft. "Das beherzte Eingreifen der Polizei zeigt, dass Amsterdam auf diese Art von Zwischenfällen vorbereitet ist."

Erst am Donnerstag war ein 26 Jahre alter Pakistaner in Den Haag festgenommen worden, weil er in einem Video per Facebook einen Mordanschlag auf den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders (54) angekündigt hatte. Grund dafür seien Wilders' Pläne, einen Wettbewerb für Karikaturen des Propheten Mohammed zu veranstalten. Ob der Karikaturenwettbewerb den eigentlich in Deutschland lebenden Afghanen zu seinem Messerangriff motivierte, blieb zunächst unklar.

Die Schüsse im Amsterdamer Bahnhof lösten Panik aus

Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann gegen 12.10 Uhr in einem Tunnel im Westteil des Hauptbahnhofs auf die beiden Menschen eingestochen, bevor die Polizei auf ihn schoss. Die beiden Opfer seien "sehr schwer verletzt", sagte ein Sprecher.Die Schüsse lösten Panik unter den tausenden anwesenden Touristen und Pendlern aus. Nach Angaben der Polizei wurden zwei Bahnsteige vorübergehend gesperrt und nach zwei Stunden wieder geöffnet.

Der Hauptbahnhof liegt im Norden der Amsterdamer Innenstadt. Rund 250.000 Passagiere nutzen den Bahnhof täglich. Die holländische Metropole mit ihrem von Kanälen durchzogenen Stadtzentrum ist ein beliebtes Reiseziel.

Der mutmaßliche Täter wurde im Krankenhaus verhört

Ein Zeuge sagte, ein junger Mann mit einer blutenden Wunde an der Hand sei in ein im Bahnhof gelegenes Blumengeschäft gestolpert. "Kurz darauf hörte ich Schüsse, und ich weiß, dass etwas Schlimmes passiert ist", sagte Richard Snelders der Nachrichtenagentur ANP. Etwas später habe er einen auf dem Boden liegenden Mann gesehen. Spontan habe er an einen Terroranschlag gedacht. Die Panik im Bahnhof sei groß gewesen.

"Alles ging sehr schnell", sagte Snelders. Die Polizei habe den Mann mit der Schussverletzung auf Englisch angewiesen "am Boden" zu bleiben. Später teilte die Polizei mit, der mutmaßliche Täter werde im Krankenhaus verhört.

Der Bahnhof in Amsterdam wurde nach dem Messerangriff abgeriegelt

Ein AFP-Reporter berichtete, dass die Polizei kurz nach dem Messerangriff einen Abschnitt im Inneren des Bahnhofs abriegelte und sich eine große Menschenmenge draußen vor dem Gebäude versammelte. Darunter waren auch viele ausländische Touristen, die geduldig warteten.

Die Polizei war mit vielen Einsatzkräften anwesend. Vor dem roten Backsteingebäude standen zahlreiche Polizeifahrzeuge und Krankenwagen. Im Gegensatz zu Frankreich, Belgien und Deutschland gab es in den Niederlanden bislang keine derartigen Messerangriffe. (AZ/AFP/dpa)

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