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#MeToo
07.06.2018

"Miss America": Abendgarderobe ersetzt knappe Bikinis

Cara Mund bei ihrer Wahl zur Miss America 2018. Sie musste sich noch im Bikini Jury und Zuschauern präsentieren. 2019 sind Badeanzüge sind mehr Bestandteil des Programms.
Foto: Noah K. Murray/AP, dpa

"Interaktive Sitzung" statt Bikinis: Die Organisatoren vom "Miss America"-Wettbewerb verbannen Badeanzüge aus dem Schönheitsprogramm. Was dahinter steckt.

#MeToo heißt es seit Dienstag bei der Miss-America-Organisation. Nein, missbraucht hat den Veranstalter von Schönheitswettbewerben niemand. Vielmehr möchten die Macher künftige Teilnehmerinnen und Missen schützen. Darum verbannt das Unternehmen Bikinis aus dem Schönheitswettbewerb.

Seit der ersten Wahl zur "Miss America" 1921 war der Auftritt der Teilneherinnen im Badeanzug bzw. Bikini einer der Show-Höhepunkte. Ab jetzt müssen die US-Schönheiten keine Badeanzüge mehr tragen. Die "Fleischbeschau" wurde in Zeiten der #MeToo-Bewegung kurzerhand aus dem Programm geworfen. In einer Mitteilung sagten die Beauty-Manager, Kandidatinnen würden nicht mehr nach ihrem Aussehen beurteilt.

"Miss America"-Wahl: Künftig heißt es Abendgarderobe statt Bikini

Vielmehr zählten innere Werte, Einstellung und Auftreten. "Miss America"-Kandidatinnen können sich künftig anstelle im Bikini in einer "interaktiven Sitzung" den Juroren präsentieren. Im Gespräch sollen die Frauen Erfolge und Ziele im Leben hervorheben. Die Konversation liefe in Abendgarderobe ab, die die Augenweiden selbst wählen dürften. Smalltalk soll in Zukunft viel nackte Haut ersetzen.

Die Gründe für diesen Schritt liefert Kuratoriumsvorsitzende Gretchen Carlson: "Wir sind kein Schönheitswettbewerb mehr. Wir erleben in unserem Land eine kulturelle Revolution, bei der Frauen den Mut finden, aufzustehen und sich in vielen Bereichen Gehör verschaffen." In Zeiten der #MeToo-Bewegung sahen sich die Verantwortlichen von "Miss America" zum Abschaffen des Bikini-Programmpunkts gezwungen. Die Debatte über missbrauchte Frauen hält das Land seit über einem halben Jahr in Atem. Neues Öl ins Feuer gießt derzeit Protest-Auslöser Harvey Weinstein. Eine Grand Jury bestätigte diese Tage die Anklage gegen den Filmproduzenten in New York.

#MeeTo-Skandal erreichte Miss America Organisation: Chef Haskell musste gehen

Auch "Miss America" steckt tief im #MeToo-Dschungel. Im Dezember suspendierte die Miss-America-Organisation ihren Chef Sam Haskell. Der Manager stürzte über beleidigende E-Mails, in denen er sich abfällig über Aussehen, Körpergewicht und Sex-Leben ehemaliger Schönheitsköniginnen äußerte. Der Aufschrei war groß, viele frühere Schönheitsköniginnen forderten Haskells Rücktritt. Gretchen Carlson war eine der aufgebrachten Ex-Missen. Sie sorgte seinerzeit für Schlagzeilen, als sie Roger Alles, den inzwischen verstorbenen Chef des Nachrichtensenders Fox News, wegen sexueller Belästigung verklagt hatte.

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Foto: Frank May, dpa

Das ist nicht der einzige Skandal in der fast 100-jährigen Geschichte des Wettbewerbs. Bis in die 1970er Jahre durften nur weiße Frauen an der Wahl zur Miss America teilnehmen. Die schwarze Community gründete 1968 einen eigenen Wettbewerb: Miss Black America. Ausgerechnet eine Afroamerikanerin sorgte für einen Riesenskandal: Vanessa Lynn Williams. Nachdem sie als erste Farbige zur schönsten Frau des Landes gewählt wurde tauchten im Männermagazin Penthouse Nacktbilder auf, die vor dem Wettbewerb aufgenommen wurden. Auch die Wahl von Rebecca Ann King sorgte 1974 für ein kräftiges Rauschen im Blätterwald. Sie pochte öffentlich auf das Recht für Abtreibung.

Vanessa Williams wurde 1983 zur ersten schwarzen Miss America gewählt. Sie arbeitet als Sängerin und Schauspielerin. Im den Film "Shaft - Noch Fragen?" spielte sie an der Seite von Samuel L. Jackson.
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Vanessa Williams
Foto: dpa

Bereits 1951 gab es bei Miss America  eine Bademoden-Debatte

Selbst die Bademoden-Debatte ist nicht neu. Bereits 1951 weigerte sich Siegerin Yolande Betbeze, leichtbekleidet zu posieren.Sponsor Catalina zog sofort Konsequenzen. Der Bademodenhersteller strich sein Engagement und gründete zwei eigene Schönheitswettbewerbe: Miss USA und Miss Universe. Bei letzterem ging es um die Suche nach der schönsten Frau der Welt.

Die Miss America Organisation hat ihren Sitz in Atlantic City im Staat New Jersey. Sie steht in Konkurrenz zu den Wettbewerben Miss USA und Miss Teen USA. Weitere international bedeutende Miss-Wahlen sind der britische Wettbewerb Miss World, Miss Earth aus den Philippinen und Japans Miss International.

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