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Arte-Themenwoche
10.09.2010

Mit Tim und Struppi auf Weltreise

Tim und Struppi auf der Wand eines marokkanischen Hauses.
2 Bilder
Tim und Struppi auf der Wand eines marokkanischen Hauses.
Foto: ARTE / © Hergé/Moulinsart 2010

Kennen Sie Tim und Struppi? Von Montag an reisen der Reporter und sein Hund in fünf Filmen nach Afrika, Asien und Südamerika. Vom Sofa aus können Sie die beiden begleiten. Von Nadja Aswad

Von Ägypten nach Indien, über China gen Belgien und schließlich ab in die entlegensten Winkel Marokkos: Das sind nur einige der Länder, in denen Tim und sein Hund Struppi in der kommenden Woche Station machen.

Ab Montag, 20. September, zeigt der Fernsehsender Arte jeden Abend ein Abenteuer der beiden (jeweils um 19.30 Uhr) und nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise um die Welt.

In jedem Film wird ein Comicalbum behandelt

In jeder Folge wird die Handlung eines bestimmten Comics nacherzählt. Dazu sind die Regisseure an die Originalschauplätze der jeweiligen Alben gereist, haben dort Interviews mit der Bevölkerung geführt und lassen immer wieder Zeichnungen von Hergé, dem Schöpfer der mutigen Abenteurer, in die Filme einfließen.

Und so posieren in den Gassen Shanghais Männer, Frauen und Kinder mit großen Bildern von Tim und Struppi, in einer anderen Straße hängt deren Konterfei auf Fahndungsplakaten an der Wand eines Restaurants und in Marokko spazieren der blonde Reporter und sein weißer Hund an der Fassade eines landestypischen Hauses entlang.

Die fünf Filme, die von vier verschiedenen Regisseuren gedreht wurden, ergeben ein in sich geschlossenes Bild: Man erfährt viel über den Zeichner Hergé und sein Leben. Auch die zeitgeschichtlichen Umstände, die die Entstehung des dargestellten Albums beeinflusst haben, werden beleuchtet. Anhand seiner Arbeit kann man nachvollziehen, wie sich Hergé menschlich und künstlerisch entwickelt hat.

Tim und sein Schöpfer entwickeln sich

Denn während Tim (der im französischsprachigen Original "Tintin" heißt) bei seinem Aufenthalt im Kongo noch eine sehr vom Kolonialismus geprägte Weltsicht aufweist und bedenkenlos Antilopen, Affen, Nashörner und Giraffen dahin metzelt, pflegt er in "Die Zigarren des Pharaos" einen kranken Elefanten gesund und erlernt sogar dessen "Sprache".

In dem Album "Der blaue Lotos", das im zweiten Teil der Doku-Reihe behandelt wird, sehen viele Tim-und-Struppi-Anhänger ein Meisterwerk. Dank seiner Freundschaft zu einem Chinesen, der an der Brüsseler Kunsthochschule studiert hat, ist Hergé ein fein gezeichnetes Porträt Chinas zur damaligen Zeit gelungen.

Nachdem er zuvor häufig wegen einer oberflächlichen und einseitigen Darstellung mancher Länder getadelt wurde, lässt er Tim in ein liebevoll gestaltetes Reich der Mitte voller versteckter Hinweise und detailgetreu nachempfundener Gegenstände eintauchen. Erstmals finden sich in einem Album Hergés politische Statements.

Hergé: Leidenschaftlicher Sammler und detailverliebter Perfektionist

In der Verfilmung von "Tim in Tibet", die als letzte Folge der Dokureihe am Freitag ausgestrahlt wird, wird diese besondere Freundschaft Hergés erneut thematisiert - als philosophische Suche.

In den fünf Folgen wird zugleich die Sammelleidenschaft des Zeichners offenbart und der Zuschauer erfährt, mit welcher Sorgfalt Hergé für die Abenteuer von Tim und Struppi recherchiert hat. Zeitungsartikel, Bilder aus fernen Ländern, Romane von Abenteurern und Erzählungen der Einheimischen dienten ihm als Inspirationsquelle für seine Geschichten.

Wer also Lust hat, sich mit dem quirligen Reporter und seinem Gefährten auf die Reise zu machen, sollte diese Filme nicht versäumen. Denn so lässt sich ein großer Teil der Welt bequem vom heimischen Sofa aus entdecken, und einen tieferen Einblick in eines der bedeutendsten Werke der europäischen Comicgeschichte gibt es obendrein. Nadja Aswad

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