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  3. Istanbul: Mob tötet Mann wegen versuchter Kindesentführung

Istanbul
27.07.2018

Mob tötet Mann wegen versuchter Kindesentführung

Wütende Männer versuchten den angeblichen Täter noch aus den Händen der Polizisten zu reißen. Der vermeintliche Kindesentführer starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Ein Mann ist in Istanbul Opfer einer Lynchjustiz-Attacke geworden. Er soll zuvor versucht haben auf offener Straße ein sechsjähriges Mädchen zu entführen.

Ein aufgebrachter Mob hat in Istanbul einen Mann getötet. Augenzeugen zufolge soll der Mann versucht haben, am späten Donnerstagabend im Stadtteil Maltepe auf offener Straße ein sechsjähriges Mädchen zu entführen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur DHA am Freitag. Daraufhin habe sich eine ganze Gruppe von Anwohnern auf ihn gestürzt und "lange Zeit" auf ihn eingeprügelt. Polizisten befreiten den Mann, er starb auf dem Weg in ein Krankenhaus der türkischen Großstadt. 

Türkische Medien berichten derzeit viel über Kindesentführung

Auf Videoaufnahmen vom Abend ist zu sehen, wie wütende Männer versuchen, den angeblichen Täter noch aus den Händen der Polizisten zu reißen. 

Selbstjustiz ist in der Türkei keine Seltenheit. Viele Menschen in der Türkei sind derzeit besonders sensibel, was möglichen Kindesmissbrauch oder Entführungen angeht, denn seit Monaten laufen in den Medien besonders viele große Berichte über verschwundene und ermordete Kinder. Es ist allerdings nicht klar, ob die Zahl der Fälle gewachsen ist oder ob sich nur die Berichterstattung geändert hat.

In der Bevölkerung werden Rufe nach der Todesstrafe laut

In einer Analyse der Online-Plattform Al-Monitor zum Thema aus dem Juli heißt es, dass in der Türkei "Nachrichten über soziale Probleme" mehr Gewicht bekämen, weil sie politisch wenig riskant seien. Die Regierung hat türkische Medien nach dem Putschversuch von 2016 weitgehend auf Linie gebracht. Kritische Stimmen werden verfolgt, wie Menschenrechtsaktivisten kritisieren. Die jüngsten Missbrauchs- und Entführungs-Fälle haben in der Bevölkerung Rufe nach der Todesstrafe wieder laut werden lassen. (dpa)

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