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Wohlbefinden
06.02.2018

Museum in London - wo das Glück zu Hause ist

Wie wird man zufriedener mit seinem Leben? Im Stadtteil Camden können Interessierte mehr darüber erfahren. Denn dort öffnet das Museum des Glücks seine Türen.

Das Glück liegt versteckt im Untergeschoss am Ende des kahlen, neonbeleuchteten Ganges. Erst ein kleines gelbes Schild zeigt den suchenden Besuchern, dass sie sich auf dem richtigen Weg befinden. Hier, in dem modernen Gebäude im Londoner Stadtteil Camden, wo täglich tausende Touristen durch die Straßen wuseln, befindet sich das weltweit einzige Museum des Glücks.

Zur Begrüßung flötet einem eine Britin ein überfröhliches „Hello“ zu. Rosa Connor ist eine der drei Gründer des Museums, das auf den ersten Blick mehr an einen Spielplatz für Erwachsene erinnert. Wir wollen das Konzept erkunden: Die 31-Jährige, die lange Jahre als Yoga-Lehrerin gearbeitet hat, gibt Antwort. „Es steckt eine Wissenschaft dahinter.“ Doch nach einer Antwort wird in dem großen Raum zurzeit noch weniger mit Hilfe von Tafeln und Theorien gesucht. Eine Definition fürs Glücklichsein steht an der Wand geschrieben. Sie stammt von der US-Psychologin Sonja Lyubomirsky: Die Erfahrung von Freude, Zufriedenheit oder positivem Wohlbefinden – kombiniert mit einem Sinn dafür, dass das eigene Leben gut, bedeutend und wertvoll ist.

Royals brachten das Thema auf die Agenda

Zudem gibt es ein Bällebad, in dem zu leisen Klängen Erwachsene entspannen können. Sowie mehrere Stationen, bei denen zu bestimmten Aktivitäten aufgerufen wird. Wie etwa: „Nehmen Sie sich einen Moment und überlegen Sie, wofür Sie dankbar sind. Schreiben Sie das Ergebnis auf den Zettel.“ An einem Baum baumeln hunderte Anhänger Menschen, die sich dankbar für ihre Familie zeigen, für schöne Momente, für die Chance, studieren zu können. „Es sind die kleinen Dinge, die wir uns bewusst machen müssen“, sagt Rosa Connor. Ziel des Museums sei es auch, sich psychischer Gesundheit durch das Thema Glück anzunähern. „Wir haben in Großbritannien ein Riesenproblem mit psychischer Gesundheit“, sagt Connor.

Lange als Tabuthema verpönt, brachten es ausgerechnet die Royals zurück auf die Agenda. Prinz Harry, Prinz William und Ehefrau Kate engagieren sich seit geraumer Zeit mit ihrer Kampagne „Heads Together“ für mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Krankheiten. Die beiden Brüder haben selbst Erfahrung. Sie gaben unlängst zu, wie sehr sie der Unfalltod ihrer Mutter, Prinzessin Diana, belastet hat. Harry kritisierte die typisch britische Eigenschaft, die auf der Insel „stiff upper lip“ genannt wird, wörtlich übersetzt mit „steife Oberlippe“. Will heißen: Es geht dabei darum, Emotionen unter allen Umständen unter Kontrolle halten zu müssen.

Es geht auch um Achtsamkeit

Im Museum des Glücks, finanziert durch private Spenden und Einnahmen aus Trainingsprogrammen, findet derzeit das Glücksfestival statt – etwa mit Vorträgen, Workshops und Lach-Yoga. Besucher sollen verstehen lernen, was zu langanhaltender Zufriedenheit führen kann und dazu noch Spaß haben. Connor sowie ihre Co-Gründer Victoria Johnson und Shamash Alidina, der Achtsamkeitstraining lehrt, gehen zudem an Schulen, in Unternehmen oder Gemeindezentren, um jene zu erreichen, die eine kleine Pause vom hektischen London-Leben benötigen.

Ein Mann spaziert in das Museum, setzt sich auf eines der Kissen in der Mitte des Raums, die überall auf dem Kunstrasen verteilt sind. Er leidet unter psychischen Problemen, kommt regelmäßig vorbei. Im Kreativitätsraum vergesse er seine Sorgen für eine Weile, sagt er. „Man kann hier wieder vier Jahre alt sein“, meint er. Rosa Connor strahlt ihn an. Er lächelt zurück. Ein kleines bisschen Glück.

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