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Musikbranche
09.12.2014

Bob Geldof nach Band-Aid-Kritik: "Es ist ein Popsong. Entspannt euch!"

Campino (l) und Bob Geldof wollen mit ihren Songs Geld für den Kampf gegen Ebola sammeln.
Foto: Lukas Schulze/ (dpa)

Es hagelte Kritik an den neuen Versionen des Band-Aid-Klassikers "Do they know it's Christmas". Bob Geldof steht dem gelassen gegenüber. Campino ist da nicht so nachsichtig.

Nach der vielen Kritik am Text seiner Band-Aid-30-Single hat ihn der irische Sänger Bob Geldof verteidigt. "Bitte, es ist ein Popsong. Entspannt euch", sagte Geldof der Zeitung "The Telegraph" vom Dienstag mit Blick auf das Lied, das er mit anderen Musikern produziert hatte, um Geld für Ebola-Opfer zu sammeln. Die Kritiker könnten gerne verärgert sein, ihm sei das jedoch egal. Wenn das Lied, "den Schmerz und das Leid lindern helfen kann, wenn sie mit etwas mehr Würde sterben können", sei das Ziel erreicht.

Britischer Krankenpfleger bezeichnete Lied als "ein wenig peinlich"

Nach mehreren Musikern hatte auch der britische Krankenpfleger William Pooley, der im August beim Einsatz in Westafrika an Ebola erkrankt war, aber in Großbritannien geheilt wurde, das Lied kritisiert. Der 29-Jährige, der im Oktober nach Sierra Leone zurückkehrte, sagte dem Magazin "Radio Times", der Liedtext sei "ignorant" und "peinlich". "Es ist Afrika, nicht ein anderer Planet. Diese kulturelle Ignoranz ist ein wenig peinlich", sagte Pooley.

Zum 30. Jubiläum nahm Geldof "Do they know it's Christmas" erneut auf

Das Lied war anlässlich des 30. Jubiläums des Lieds "Do They Know It's Christmas?" aufgenommen worden, mit dem Geldof 1984 zusammen mit anderen Musiker Spenden für die Opfer der Hungerkatastrophe in Äthiopien gesammelt hatte. Der Erlös aus dem Verkauf der Single, die in Großbritannien in der ersten Verkaufswoche mehr als 312.000 Mal heruntergeladen wurde, geht an die Opfer der Ebola-Epidemie in Westafrika, der mehr als 6300 Menschen zum Opfer fielen.

In dem Lied heißt es etwa, "wo ein Kuss der Liebe töten kann und der Tod in jeder Träne ist". Eine andere Passage lautet: "Kein Frieden und keine Freude zu Weihnachten in Westafrika. Die einzige Hoffnung, die sie haben werden, ist am Leben zu sein." Der Text war im Internet als paternalistisch kritisiert worden. Der ghanaisch-britische Musiker Fuse ODG sagte etwa, er habe sich geweigert, an dem Lied mitzuwirken, weil der Text "absolut nicht widerspiegelt, was in Afrika los ist".

Campino wirft Kritikern von Projekt "zynische Geisteshaltung" vor

Wie das englischsprachige Original wurde auch die deutsche Version zu "Do they know it's Christmas" kritisiert. Radiomoderator Jan Böhmermann erklärte in einem Video klar und deutlich, dass die Interpreten, wie Cro, Marteria oder Max Raabe auch selbst hätten spenden können. Zudem sei es auffällig, dass gerade solche Stars mitsingen, die gerade ein Album oder eine Tour bewerben.

Toten-Hosen-Sänger Campino verteidigte als Mitorganisator das Projekt wehement: "Ich bin todtraurig, dass die ganze Diskussion zu einem Personality-Bashing geworden ist", sagte er in einem Radiointerview mit 1live. "Von mir aus stelle ich mich nackt auf den Domplatz und lasse mich beschimpfen und beschmeißen. Aber dann wird gefälligst für Afrika gezahlt - dann könnt ihr mich alle haben." Statt über das Lied und die Interpreten zu schimpfen sollte man sich seiner Meinung nach eher auf das Problem konzentrieren: "Warum werden die Gelder gebraucht? Wie viel fehlt eigentlich? Was bedeutet das, wenn ein Arzt für 100.000 Menschen zuständig ist?"

Dem Erfolg des Liedes tat die Kritik jedenfalls keinen Abbruch: Derzeit ist es auf Platz eins der deutschen Charts. (afp, sut)

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