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Baden-Württemberg
24.09.2018

Muslima niedergestochen: Ehemann, Bruder und Eltern vor Gericht

Weil sie eine 17-jährige Muslimin niedergestochen haben sollen, müssen sich ab heute deren Ehemann, Bruder sowie ihre Eltern vor dem Landgericht Ravensburg verantworten.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Eine 17-jährige wurde niedergestochen. Wegen dieser Tat müssen sich ab heute ihr Ehemann, Bruder und Eltern vor dem Landgericht Ravensburg verantworten.

Wegen eines blutigen Mordanschlags auf eine 17-jährige Muslimin müssen sich von diesem Montag an deren syrischer Ehemann und ihr aus dem Libanon stammender Bruder vor Gericht verantworten. Vor dem Landgericht Ravensburg sind die beiden Männer wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Außerdem stehen die aus dem Libanon nach Deutschland gekommenen Eltern vor Gericht. Sie sollen die mutmaßlichen Haupttäter zur Tötung ihrer Tochter aufgefordert, dann aber Hilfe für die Schwerverletzte geholt haben.

Anklageschrift spricht von "beschmutzter Familienehre" als Motiv

Das Motiv für die Bluttat in Laupheim im Landkreis Biberach war laut Anklagebehörde eine angeblich "beschmutzte Familienehre". Das Gericht spricht von einem "Strafverfahren wegen eines Ehrenmordversuches". Demnach sollte das Mädchen mit dem Tod bestraft werden, weil es eine Beziehung mit einem anderen Mann eingegangen war und die Ehe auflösen wollte. Sie war mit 15 Jahren nach islamischem Recht verheiratet worden. Zwei Wochen nach der Attacke verwies der Vater des Opfers auf die Scharia. Einer Reporterin von Spiegel TV sagte er: "Wenn eine verheiratete Frau eine Beziehung führt und der islamische Richter sie zum Tode verurteilt, dann darf ich nicht Nein sagen."

Laut Behördenangaben war der Bruder wegen der mutmaßlichen Beteiligung an der Vorbereitung eines Terroranschlags in Kopenhagen als islamistischer Gefährder eingestuft. Er war erst kurz vor dem Mordanschlag auf die Schwester aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Zusammen mit dem 34-jährigen Ehemann soll der 20-Jährige versucht haben, die zur Tatzeit schwangere Frau "mittels eines Messerangriffs gegen Hals und Oberkörper zu töten", wie die Staatsanwaltschaft angibt.

Täter veröffentlichten ein Video der Tat

Die flüchtigen Tatverdächtigen wurden in einem Zug am Bahnhof Schweinfurt festgenommen. Laut Spiegel TV drehte der Bruder ein Video der Tat. Aufnahmen des blutenden Opfers soll er an den neuen Freund seiner Schwester geschickt haben - samt Drohung: "Du bist auch noch dran." 

Überlebt haben die schwer verletzte Frau und ihr Baby nach Darstellung der Behörden womöglich nur, weil die 61 und 64 Jahre alten Eltern im letzten Moment Mitleid hatten und nach der Flucht der beiden Männer die Rettung ihrer Tochter einleiteten. Daher sind der Vater und die Mutter allein wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt, und nicht ebenfalls wegen Mordversuchs. (AZ, dpa)

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