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  3. Sommerzeit: Nach Umfrage zur Zeitumstellung: Wie es jetzt weitergeht

Sommerzeit
31.08.2018

Nach Umfrage zur Zeitumstellung: Wie es jetzt weitergeht

Millionen EU-Bürger wollen die Zeitumstellung abschaffen.
Foto: Lisa Ducret, dpa (Archiv)

Eine Mehrheit hat für eine dauerhafte Sommerzeit gestimmt. Wie geht es jetzt weiter? Wird die Zeitumstellung abgeschafft? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Der letzte Sonntag des März hat eine Stunde weniger, im letzten Oktobersonntag gibt es dafür eine Stunde mehr. Wie eine Online-Umfrage der Europäischen Union jetzt ergeben hat, wollen Millionen EU-Bürger diese Zeitumstellung abschaffen. Wir erklären, wie es nun weitergeht.

Wofür haben die Menschen gestimmt?

Mehr als 80 Prozent der Menschen stimmten für ein Ende der Sommerzeit. Die Teilnehmer konnten außerdem wählen ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit wollen. Hier entschieden sich die meisten nach dpa-Informationen für eine dauerhafte Sommerzeit.

Ist das Ergebnis repräsentativ?

Nein, ist es nicht. 4,6 Millionen Menschen beantworteten die Umfrage, davon drei Millionen Deutsche. Laut dem schwäbischen EU-Abgeordneten Markus Ferber nahmen außerdem viele Bürger aus den baltischen Ländern und Polen teil. "Aus Südeuropa habe ich dagegen noch nicht so viele Rückmeldungen erhalten", so Ferber. Für ein repräsentatives Ergebnis müssten die Teilnehmer unter anderem aus möglichst vielen Ländern stammen.

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Heißt das, die Zeitumstellung wird jetzt abgeschafft?

Die Online-Umfrage soll lediglich eine Grundlage für die Entscheidung der EU-Kommission sein. Daneben werden Studien, beispielsweise über Kosten und Nutzen der Zeitumstellung, und Expertenmeinungen eine Rolle spielen. Ferber stellte jedoch klar: "Es ist Zeit für das Ende der Zeitumstellung." Nun sprach sich auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker für die Abschaffung der Zeitumstellung aus.

Wie geht es also weiter?

"Die Kommission muss nun zügig den einzig logischen Schluss ziehen und einen Vorschlag zur Abschaffung der Zeitumstellung auf den Weg bringen", fordert Ferber. Einem solchen Vorschlag muss dann zunächst das Europaparlament zustimmen, dann die Länderparlamente. Gibt es dort keine Einsprüche, könnte die Gesetzesänderung "schon im nächsten Jahr greifen", meint Ferber. Aber: "Wenn keiner mitmacht, wird es auch im nächsten Jahr eine Zeitumstellung geben." Der erste Schritt ist nun greifbar: Jean-Claude Juncker will der EU-Kommission am Freitag, 31. August, empfehlen, für die Abschaffung zu stimmen.

Markus Ferber ist Mitglied des Europäischen Parlaments und Bezirksvorsitzender der CSU Schwaben.
Foto: Jochen Aumann (Archiv)

Wenn es keine europaweite Lösung gibt, können auch einzelne Länder die Sommerzeit abschaffen?

Laut Ferber ist das machbar. "Das könnte jedes Land selbst entscheiden", sagte der Abgeordnete. Es gäbe zwar Diskussionen um Flugpläne und Zugfahrpläne, die könne man allerdings lösen, glaubt er. "Zeitunterschiede hatten wir in der Vergangenheit schon, da ist die Welt auch nicht untergegangen."

Wieso gibt es die Zeitumstellung überhaupt?

Die Zeitumstellung soll Strom sparen. Weil es abends länger hell ist, müssen die Lichter später eingeschaltet werden, so die Theorie. Das Umweltbundesamt weist jedoch darauf hin, dass die Energieeinsparung durch zusätzliches Heizen am Morgen ausgeglichen wird. Allerdings bringt es Vorteile bei der Freizeitgestaltung, wenn es abends länger hell ist.

Wieso wird jetzt darüber diskutiert, sie abzuschaffen?

Die Zeitumstellung ist quasi ein Mini-Jetlag. Das führt bei manchen Menschen zu Schlafproblemen und Appetitlosigkeit. In den Tagen nach der Zeitumstellung gibt es auch mehr Unfälle. "Es ist schon seit langem bekannt, dass die Zeitumstellung gesundheitliche Probleme für Menschen und Tiere mit sich bringt", sagt Ferber.

Einen Kommentar, der sich für die Abschaffung der Zeitumstellung ausspricht, finden Sie hier, einen Kommentar dagegen hier.

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