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  3. Naturkatastrophe: Nach Hurrikan "Ida": Rettung in den USA läuft weiter

Naturkatastrophe
31.08.2021

Nach Hurrikan "Ida": Rettung in den USA läuft weiter

Rettungskräfte evakuieren Menschen nach Hurrikan «Ida» aus den Fluten in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana.
Foto: Gerald Herbert, dpa

Hurrikan "Ida" hat in Louisiana massive Schäden angerichtet. Zwei Menschen sind gestorben. Hunderttausende haben keinen Strom. Warum die Opferzahl steigen wird.

Nach dem Durchzug von Hurrikan "Ida" haben Helfer im südlichen US-Bundesstaat Louisiana Hunderte Menschen aus überschwemmten Gebieten gerettet. Mehr als eine Million Haushalte waren aber weiter ohne Strom, wie örtliche Behörden am Montagabend (Ortszeit) mitteilten.

"Ida" hat sich inzwischen zu einem Tropensturm abgeschwächt und nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums (NHC) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 55 Kilometern in der Stunde den benachbarten Bundesstaat Mississippi erreicht. Bislang gibt es als Folge des Sturms zwei bestätigte Tote. Angesichts der Zerstörung wird aber befürchtet, dass die Opferzahl steigt.

Rettung nach Hurrikan "Ida" läuft in Louisiana weiter

Allein im Bezirk St. John the Baptist seien fast 800 Einwohner aus überfluteten oder beschädigten Häusern in Sicherheit gebracht worden, teilte Gemeindechefin Jaclyn Hotard laut Medienberichten mit. Etwa 1,5 Meter hoch habe das Wasser in dem Ort gestanden. "Dies ist eine der schlimmsten Naturkatastrophen, die ich je gesehen habe", sagte sie.

Nach Angaben von Louisianas Gouverneur John Bel Edwards sind Dutzende Boote, Hubschrauber und Spezialfahrzeuge im Einsatz, um Menschen in dem Katastrophengebiet zu retten. Auch rund 40 Einwohner auf der Insel Grand Isle, die am Sonntag direkt vom Hurrikan getroffen worden war, konnten mit Helikoptern in Sicherheit gebracht werden. 

New Orleans im Süden der USA weiter ohne Strom

Rund 5000 Soldaten der Nationalgarde seien ebenfalls für Aufräum- und Bergungsarbeiten abgestellt worden. In den kommenden Tagen sollten sie noch Verstärkung aus anderen Bundesstaaten bekommen. Tausende Arbeiter und Experten sind zudem damit beschäftigt, die Elektrizitätsnetze zu reparieren. Auch New Orleans mit seinen rund 400.000 Einwohnern ist weiter ohne Strom - und das ausgerechnet während der Sommerhitze, in der die meisten Anwohner auf ihre elektrischen Klimaanlagen angewiesen sind.

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Viel Hoffnung konnte der Gouverneur den Menschen diesbezüglich aber nicht machen: "Ich kann Ihnen nicht sagen, wann die Stromversorgung wiederhergestellt wird, ich kann Ihnen nicht sagen, bis wann alle Trümmer beseitigt sein werden", sagte er. "Das war ein katastrophaler Sturm."

Bisher sind zwei Todesopfer nach der Katastrophe bestätigt

Das Weiße Haus warnte, die komplette Wiederherstellung der Versorgung könnte "Wochen" dauern. Die von den Stromversorgern berichteten Schäden seien "katastrophal", sagte Sprecherin Jen Psaki. Gouverneur Edwards erklärte, das US-Militär werde für Krankenhäuser noch zusätzliche Generatoren bringen.

Ein Polizist im US-Bundesstaat Louisiana begutachtet seinen von Ziegelsteinen beschädigten Dienstwagen.
Foto: David Grunfeld, dpa

Zunächst gab es infolge des Sturms zwei bestätigte Todesopfer. Ein Mann wurde von einem herabstürzenden Baum erschlagen, ein weiterer versuchte, mit seinem Auto auf einer überfluteten Straße zu fahren und ertrank, wie die Behörden mitteilten.

Wird die Opferzahl in den kommenden Tagen steigen?

Angesichts der verbreiteten Schäden sei ohne "Wunder" aber zu befürchten, dass die Opferzahl in den kommenden Tagen noch steigen werde, warnte Edwards. Wegen der Überschwemmungen sind viele Gebiete derzeit nur schwer zugänglich. Zudem erschweren die Stromausfälle sowie Probleme im Mobilfunknetz die Kommunikation. Selbst die Notrufnummer sei zeitweise kaum erreichbar gewesen, hieß es in Medienberichten.

Die Interstate 10 an der Küste von Louisiana ist voll - Hurrikan «Ida» naht.
Foto: Scott Threlkeld/The Times-Picayune/The New Orleans Advocate via AP, dpa

Edwards und die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell, forderten alle auf, die sich rechtzeitig vor dem Sturm anderswo in Sicherheit gebracht hatten, bis auf Weiteres nicht nach Hause zurückzukehren. Es gebe vielerorts Probleme mit der Wasserversorgung, es gebe keinen Strom, kaum offene Geschäfte, und zu viele Straßen seien noch überflutet oder voller Trümmer. "Jetzt ist nicht die Zeit, zurückzukehren", sagte Edwards. Die Menschen sollten abwarten, bis die örtlichen Behörden eine Rückkehr explizit begrüßten.

Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas besucht das Katastrophengebiet

Videos von ersten Flügen der Küstenwache über küstennahe Gebiete zeigten ein Bild der Verwüstung - viele Häuser schienen schwer beschädigt, Ortschaften glichen einem Trümmerfeld. In den meisten Orten waren die Bürger vor dem Sturm aufgefordert worden, sich im Landesinneren in Sicherheit zu bringen. 

Heimatminister Alejandro Mayorkas.
Foto: J. Scott Applewhite, dpa

Die Chefin der Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell, und Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas wollten sich am Dienstag gemeinsam mit dem Gouverneur vor Ort ein Bild von der Lage machen.

"Ida" war am Sonntag als Hurrikan der Stärke vier von fünf auf die Küste südwestlich von New Orleans getroffen. Der Sturm hatte New Orleans am 16. Jahrestag des Hurrikans "Katrina" erreicht. Dieser hatte 2005 verheerende Schäden und Überschwemmungen angerichtet, rund 1800 Menschen kamen ums Leben.

Hochspannungsleitung über Fluss Mississippi beschädigt

Danach wurden Milliarden Dollar in den Hochwasserschutz investiert. Edwards und Bürgermeisterin Cantrell erklärten, das System habe seinen Härtetest nun durch "Ida" erfolgreich bestanden. Wären Dämme gebrochen, wäre eine Katastrophe unvermeidbar gewesen, sagte Edwards.

Anders sah es mit der Stromversorgung aus: Alle acht Hochspannungsleitungen, die nach New Orleans führen, wurden von "Ida" beschädigt oder zerstört. Der Chef des Versorgers Entergy, Phillip May, erklärte, eine massive Hochspannungsleitung über den Fluss Mississippi, die einst sogar "Katrina" überstanden hatte, sei schwer beschädigt worden und nicht mehr funktionstüchtig. (dpa)

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