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Neue Grippe: Infektionsrisiko steigt
15.07.2009

Vom Ballermann ins Krankenhaus

Die Schweinegrippe breitet sich aus.
Foto: dpa

In Spaniens Urlaubs- und Partyparadiesen steigt offenbar das Risiko, sich mit der neuen Grippe zu infizieren. Dutzende ausländische Touristen, vor allem aus Deutschland, brachten das H1N1-Virus mit nach Hauses. Von Ralph Schulze

Madrid In Spaniens Urlaubs- und Partyparadiesen steigt offenbar das Risiko, sich mit der neuen Grippe zu infizieren.

Dutzende ausländische Touristen, vor allem aus Deutschland, brachten inzwischen aus den Ferien das H1N1-Virus als unerwünschtes Reisesouvenir mit nach Hauses. Einige kamen gleich vom Flugzeug ins Krankenhaus. Die spanischen Behörden versichern zwar, dass alles Menschenmögliche gegen die Pandemie getan werde. Doch es tauchen Zweifel auf.

Gleich 17 Schüler aus dem norddeutschen Kiel kamen aus Lloret de Mar mit der Neuen Grippe zurück. Das gleiche Schicksal widerfuhr am gleichen Ort sechs Jugendlichen aus dem nordrhein-westfälischen Hilden, wo man sich auf weitere Fälle einstellt - die sechs gehörten zu einer 100-köpfigen Reisegruppe. Ebenso erkrankten mehrere junge Lloret-Urlauber aus Niedersachsen. Der Ferienort an der Costa Brava ist ein beliebtes Ziel für junge Leute - wegen seiner 24-Stunden-Partystimmung. Llorets Strandfeiern und Discos mit engem Körperkontakt sind der ideale Virus-Umschlagplatz. Die Infektionsgefahr steigt, warnen Experten, je näher man anderen kommt.

Die Gesundheitsbehörden spielen das Problem herunter

Auch die beliebte Mittelmeerinsel Mallorca, auf der sich jetzt hunderttausende Urlauber tummeln, scheint wesentlich stärker vom Virus betroffen, als den Inselbehörden lieb ist. Acht junge deutsche Männer aus der Nähe von Hannover, vier Brandenburger und sieben junge Hessen, die am Ballermann ihr Abi feierten, steckten sich mit dem Virus an. Eine vierköpfige Familie mit zwei kleinen Kindern aus Ravensburg in Baden-Württemberg blieb ebenfalls nicht verschont.

Die Liste wird täglich länger. Auch aus Großbritannien und Portugal werden zunehmend Mallorca-Infektionsfälle gemeldet. Nur die balearischen Gesundheitsbehörden bekommen offenbar nicht so richtig mit, dass das H1N1-Virus besonders an der Ballermann-Partymeile und in anderen Zentren in der Umgebung Palmas grassiert.

Lediglich drei H1N1-Kranke auf Mallorca und einer auf Ibiza sind der letzte offizielle Stand. Da muss man wohl eine hohe Dunkelziffer hinzurechnen. Das Virus zirkuliert auf Mallorca genauso wie in Düsseldorf oder Helsinki, argumentiert das Gesundheitsministerium gegenüber der besorgten Inselpresse.

Tatsache ist jedenfalls, dass das Urlaubsland Spanien mit derzeit etwa 1100 registrierten Infektionsfällen größtes Sorgenkind in Europa ist. 15 Patienten befinden sich derzeit in kritischem Zustand. Zwei in der Hauptstadt Madrid und auf den Kanarischen Inseln starben bisher.

Besonders der Todesfall einer hochschwangeren Patientin in Madrid lässt ahnen, dass Spanien nicht ausreichend gerüstet ist: Drei Mal ging die 20-jährige Dalila M. mit Fieber und Husten ins Hospital, drei Mal schickte man sie heim. Erst beim vierten Arztbesuch wurde die Grippe erkannt - zu spät. Dalila stirbt, das Baby wird per Kaiserschnitt zunächst gerettet.

Zwei Wochen später der zweite Skandal: Das Baby erliegt einem, wie die Ärzte zugeben, fürchterlichen Behandlungsfehler. Ihm war versehentlich Nahrung intravenös statt per Magensonde verabreicht worden.

Mallorcas Reisebranche steckt in der Krise

Jetzt bangt Mallorcas Reisebranche um ihre Kunden. Das Urlaubsgeschäft befindet sich ohnehin in der Krise. Um mehr als zwölf Prozent ist die Zahl der Buchungen seit Jahresbeginn schon zurückgegangen. Quallenplagen an den Stränden verleiden zusätzlich den Badespaß. Nun könnte auch noch die neue Grippe die Gäste verschrecken.

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