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  3. Asterix und Obelix: Neuer Asterix-Band: Was schon über "Tochter des Vercingetorix" bekannt ist

Asterix und Obelix
14.10.2019

Neuer Asterix-Band: Was schon über "Tochter des Vercingetorix" bekannt ist

Neues von Asterix und Obelix: Die Comic-Schöpfer Didier Conrad und Jean-Yves Ferri haben erste Details zum neuen Asterix-Band verraten.
Foto: Sabine Glaubitz, dpa

In "Die Tochter des Vercingetorix" geht es um Probleme der Jugend. Nun verrieten die Schöpfer erste Details aus dem neuen Asterix-Band, der am 24. Oktober erscheint.

Obelix ist todunglücklich und schreit seinen Schmerz hinaus, während er sich mit all seinem wuchtigen Gewicht auf den schmächtigen Asterix stützt. „Buuuhuuuu… die anderen Jugendlichen mögen mich nicht!“ Hündchen Idefix stimmt in sein Geheul mit ein, während Asterix betroffen auf seinen verzweifelten Freund blickt.

Obelix – ein Jugendlicher? Sind er und Asterix nicht vielmehr genau 60 Jahre alt? So lange ist es jedenfalls her, seit Zeichner Albert Uderzo und Comic-Autor René Goscinny sie erfunden haben. Doch im Jubiläumsjahr kommt die ganze Unreife des so stark scheinenden Hinkelstein-Trägers zum Vorschein.

Neuer Asterix-Band: Wie die Tochter des Vercingetorix die Gallier verrückt macht

Der neue Band erscheint am 24. Oktober mit einer internationalen Startauflage von fünf Millionen Exemplaren, davon 1,6 Millionen deutschsprachige Exemplare. Das Thema sind die Nöte der Jugend, das deutet schon der Titel an: "Die Tochter des Vercingetorix". Verfolgt von den Römern flieht das Mädchen des in Rom verstorbenen Kriegers in das Gallier-Dorf, wo man ihr Schutz gewähren soll. Adrenaline, wie ihr explosiver Name lautet, schafft dort mit den Launen einer Pubertierenden einiges Chaos.

Mit stolz verschränkten Armen und schwingendem Haarzopf präsentiert sie sich – ist eine gewisse Ähnlichkeit mit der Klima-Aktivistin Greta Thunberg nur Zufall? „Absolut“, sagte Zeichner Didier Conrad bei der Vorab-Vorstellung des 38. Asterix-Bandes in Paris. „Greta und Adrenaline sind beide Teenager, die nicht unbedingt gute Laune haben.“

Was soll Adrenaline auch alleine in einem gallischen Dorf, außer sich „zu Tode zu langweilen“ und auf ihrem Tablet aus Stein zu surfen? Noch nie spielten die Probleme von Jugendlichen eine so große Rolle wie in diesem 38. Heft, sagte Szenarist Jean-Yves Ferri. Auf der Suche nach einem neuen Ansatz sei man diesmal darauf gekommen. „Interessant war, die Sprache von Teenagern in die Zeit der Gallier zu bringen.“

Es handele sich stets um einen schwierigen Spagat zwischen neuen Ideen und dem Bemühen, dem Ursprungs-Geist von Asterix treu zu bleiben: „Natürlich besteht ein hoher Erwartungsdruck. Wir haben eine gewisse Freiheit, aber immer innerhalb eines Rahmens.“ Wie es der Zufall will, sind Conrad und Ferri im selben Jahr geboren wie Asterix und Obelix und liebten deren Abenteuer seit ihrer Kindheit. Nun gestalteten sie zum vierten Mal gemeinsam ein neues Heft, um das Werk der historischen Schöpfer, Albert Uderzo und René Goscinny, fortzuführen.

So wurden Asterix und Obelix einst von Uderzo und Goscinny geschaffen

Die beiden Männer, die eine tiefe Freundschaft verband, schufen fast aus dem Nichts den erfolgreichsten Comic überhaupt mit weltweit insgesamt 380 Millionen verkauften Heften; davon in Deutschland allein 128 Millionen. Diese Tendenz steige momentan, weil jene, die die Asterix-Abenteuer in den 60er und 70er Jahren verschlangen, sie heute ihren eigenen Kindern zeigen, sagt Anja Adam vom deutschen Egmont-Verlag. Insgesamt sind die Hefte in 111 Sprachen übersetzt, 14 Filme gibt es und 50 Millionen Besucher kamen in den Asterix-Park im Norden von Paris seit seiner Gründung vor 30 Jahren. Nun wurde sogar eine Zwei-Euro-Münze mit Asterix-Emblem herausgegeben.

Vorhersehbar war dies alles nicht an jenem Nachmittag, als sich Goscinny und Uderzo zusammensetzten, um Ideen für eine neue Serie mit Anleihen aus der französischen Kulturgeschichte für das Jugendmagazin „Pilote“ zu suchen, dessen erste Ausgabe am 29. Oktober 1959 erscheinen sollte.

Damals war eine Arbeit im Comic-Bereich keineswegs angesehen, sondern man galt als Dummkopf und „Pervertierer der Jugend“, erzählte der 1977 verstorbene Goscinny einmal: „Wenn ein Typ einen Meuchelmord begangen hatte, erklärte man, dass er in seiner Jugend Comics gelesen habe… Meine Familie fragte mich regelmäßig, wann ich endlich einen ernsthaften Beruf ergreifen würde.“ Dennoch fiel ihnen an diesem Herbstnachmittag vor 60 Jahren mit der Idee der zeitlos widerspenstigen Gallier eine Art Zauberformel ein. Zwei Jahre später erschien das erste Heft „Asterix der Gallier“, die Erfolgsgeschichte hatte begonnen.

Dabei, so erzählte Uderzo, war er anfangs gegen Goscinnys Vorstellung von einem kleinwüchsigen Antihelden als Hauptfigur. Er selbst dachte bei einem „echten Gallier“ eher an einen kräftigen Kerl – also bekam Asterix den massigen Obelix an die Seite gestellt. Dass sich dieser auch nach 60 Jahren noch wie ein Teenie verhält, konnte damals freilich keiner ahnen.

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