Brennender Fischtrawler in Tromsø gekentert
In Norwegen ist ein russisches Fischfangschiff gekentert. An Bord sollen sich 200.000 Liter Diesel befunden haben. Die Explosionsgefahr ist nun verringert.
Im Norden Norwegens ist ein in Brand geratenes Schiff gekentert. Der im Hafen von Tromsø liegende Trawler kippte am Donnerstagmorgen qualmend zur Seite, wie Aufnahmen des norwegischen Rundfunksenders NRK zeigten.
Die zuständige Polizei teilte auf einer Pressekonferenz mit, es liege nun stabil auf Grund. Das Kentern sorge dafür, dass das Schiff im Wasser abkühle, was das Risiko reduziere, dass ein Ammoniaktank an Bord explodieren könne. Vollständig gebannt sei die Gefahr aber weiter nicht.
Russischer Trawler fängt Feuer: Umkreis von 300 Metern wurde evakuiert
Der Brand war bereits am Mittwoch auf dem russischen Fischfangschiff ausgebrochen. An Bord sollen sich 200.000 Liter Diesel befunden haben, von denen der Großteil mittlerweile verbrannt sein soll. Die Polizei rief eine Sicherheitszone rund um das Schiff aus. 12 der 29 Besatzungsmitglieder mussten wegen Verdachts auf Rauchvergiftung behandelt werden.
92 Personen wurden aus den umliegenden Häusern im Umkreis von 300 Metern evakuiert, mehrere Straßen gesperrt. Am Donnerstag blieben mehrere Schulen geschlossen, ein nahe gelegenes Universitätskrankenhaus setzte einen Krisenstab ein. (dpa)
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