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Olympiastadion München
13.09.2012

Neon ins Grau: Mit Coldplay gegen die Kälte

Die britischen Popstars schafften es am Mittwochabend, 55.000 Zuschauern im Münchner Olympiastadion das widerlichste Herbstwetter aus Knochen und Gemüt zu treiben - mit einer Bonbon-bunten Show, der vollen Hitparade und großer Spielfreude.
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Die britischen Popstars schafften es am Mittwochabend, 55.000 Zuschauern im Münchner Olympiastadion das widerlichste Herbstwetter aus Knochen und Gemüt zu treiben - mit einer Bonbon-bunten Show, der vollen Hitparade und großer Spielfreude.
Foto: Ralf Lienert

Widerliches Herbstwetter machte sich über München breit, aber die Band Coldplay trieb bei ihrem Konzert pure Freude ins Olympiastadion - auch wenn Chris Martin ein Lied abbrach.

Die britischen Popstars schafften es am Mittwochabend, 55.000 Zuschauern im Münchner Olympiastadion das widerlichste Herbstwetter aus Knochen und Gemüt zu treiben - mit einer Bonbon-bunten Show, der vollen Hitparade und großer Spielfreude.

Chris Martin: "Das beste Konzert, auf dem ihr je gewesen seid!"

Das Versprechen von Chris Martin folgte gleich auf den bombastischen Helden-Einzug: Übers sehr gut gefüllte Münchner Olympiastadion wälzte sich dunkelstes Gewölk, aus dem es bei einstelligen Temperaturen und böigem Wind auch rechtzeitig zum Auftakt des Konzerts stetig und fies zu zu regnen begonnen hatte. Aber wie gleich zum Opener "Mylo Xyloto" Feuerwerk und Laser das Grau bunt malten und dazu die an alle Zuschauer ausgegebenen farbigen Armbänder aus dem weiten Oval ein buntes blinkendes Lichtermeer zauberten, so versprach der Sänger allen Widrigkeiten zum Trotz einen Abend der Lebensfreude zu machen, des gemeinsamen Feierns, ja sogar: "Das beste Konzert, auf dem ihr je gewesen seid!"

Über letzteres freilich lässt sich streiten. Nicht, weil Chris Martin in den Zugaben die Akustik-Version von "Speed of Sound" im Chorus vergeigt und darum abgebrochen hat und erst im zweiten Versuch ordentlich hinbekommen hat. Über solcherlei weiß der charmante Kerl ja trefflich hinwegzutrösten durch seinen ansonsten vollen Einsatz: sein Strahlen und Tollen, seine volle Hingabe trotz Regen und Kälte.

Pop in Perfektion als Unterhaltungsbetrieb

Aber zu den wahrhaft magischen Momenten fehlt der britischen Band vielleicht das Pathos, die Innigkeit. Hier herrscht Pop in Perfektion als Unterhaltungsbetrieb. Mit Chris Martin und seinen drei Kollegen feiert man nicht nur an einem solchen Abend erfolgreich gegen das widrige Wetter an, sondern geht grundsätzlich gegen die Widrigkeiten der Welt an, nicht durch deren Durchdringung, sondern durch durch ein Abwenden, durch die Besinnung auf das Freudige und Schöne - so will es ja nicht zuletzt auch das aktuelle Album "Mylo Xyloto" programmatisch.

Die britische Band Coldplay um Frontmann Chris Martin spielte im Münchner Olympiastadion vor 55.000 Fans.
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Coldplay in München
Foto: Ralf Lienert

Und so wirkten Coldplay bei ihrem knapp zweistündigen Konzert an diesem Mittwochabend dann auch. Gleich in der ersten Viertelstunde gab's zu Laser und buntem Blinken und Feuerwerk auch noch Konfettikanonade und Spaßbälle für den Zuschauerraum, die Band tauchte neben der großen, mit fünf runden Großleinwänden hinterfangenen Hauptbühne auch gleich auf zwei Außenstellen im Publikum auf, natürlich gab's "Paradise" und "Viva la vida", gab's stillere Momente am Klavier und E-Gitarren-Dröhnung, gab's ein großen Finale mit vollem Feuerwerk und Liebesbekundungen (Chris küsste gar symbolisch den Münchner Boden), viel Neon und ein bisschen Schwarz-Weiß, und viel, viel Nettigkeit. So dass 55.000 Menschen danach nicht nur äußerlich gewärmt in die Münchner Nacht strömten, die auch plötzlich gar nicht mehr so garstig schien. Der Regen hatte eben doch noch aufgehört und das Armband blinkte bei einigen noch immer bunt, als die Show längst vorbei war. 

Das spielte Coldplay in München

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