Papa liegt im Sterben: Lena (11) schreibt rührenden Brief an Hospiz
Der Vater von Lena liegt im Sterben. In rührenden Zeilen bedankt sich die Elfjährige bei den Mitarbeitern des Lukas-Hospiz in Herne und spendet als Zeichen ihr Taschengeld.
Im Lukas-Hospiz in Herne (Nordrhein-Westfalen) wurden im vergangenen Jahr 183 Gäste auf ihrem letzten Weg begleitet. Einer davon ist auch Lenas Vater. Die Elfjährige weiß, dass ihr Papa sterben wird, sie darf im Hospiz bei ihrem Vater übernachten, isst ein Eis nicht mehr in einer schönen Eisdiele im Freien - sondern bekommt es aus der Hospizküche.
Lena möchte dem Hospiz Geld spenden
Eine belastende Situation für die ganze Familie, gerade dann ist es wichtig, dass der Abschied in einem Hospiz so angenehm wie möglich ist. Die elfjährige Lena ist dankbar für die tollen Mitarbeiter, die ihren Vater pflegen und drückt ihren Dank in einem Brief an das Hospiz-Team aus: "Ich finde es toll, dass ihr euch so gut um meinen Papa kümmert!", schreibt sie.
Und nicht nur das: Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, liegt im Brief auch ein Zehn-Euro-Schein bei: "Anstatt mir von dem Geld etwas zu kaufen, möchte ich es an euch spenden!", bedankt sich die kleine Lena.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lukas-Hospiz scheinen sichtlich gerührt. In einem Facebook-Beitrag schreiben sie zu Lenas Brief: "Unsere Gäste werden immer jünger und sind häufiger in der Begleitung ihrer Kinder." Sie sagen, die Kinder seien am Anfang oft scheu, fühlen sich aber schnell wohl. Der Abschied wird so angenehm wie möglich gestaltet, so sei es auch kein Problem, dass der Familienhund mit ins Hospiz darf und Gesellschaftsspiele und Spielzeug liegt für die jüngsten Besucher bereit.
Kindern soll nichts vorgemacht werden
In einem Medienbericht der WAZ sagt Hospizleiterin Anneli Wallbaum außerdem: "Man kann Kindern viel zutrauen, es ist sehr wichtig, dass sie die Wahrheit erfahren und teilhaben dürfen." Lenas Geste beweist das, der nahende Abschied von ihrem Papa wurde ihr so zumindest ein bisschen erleichtert. (AZ)
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