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Porträt
16.07.2018

Patricia Blanco: Ein Leben an der Champagnerbar

Wie man Skandale inszeniert, weiß Patricia Blanco.
Foto: Felix Hörhager, dpa

Patricia Blanco ist tragische Figur und ausgebuffter Medienprofi zugleich. Sie gewährt Blicke auf Leib und Seele – auch wenn es weh tut.

In der Champagnerbar eines Kaufhauses also. Wo auch sonst? Das erste Treffen zwischen Patricia Blanco und ihrem jugendlichen Freund Nico Gollnick, 28, hätte schlecht in einer müffelnden Dönerbude stattfinden können. Ein Leben wie aus dem überzeichneten Drehbuch eines zweitklassigen Seifenopern-Schreiberlings führt die 47-Jährige seit Jahren. Gesendet wird es vornehmlich auf RTL. Jetzt ist „die Tochter von“ im aktuellsten Format des Kölner Senders zu sehen. „Sommerhaus der Stars“ heißt die Show. Dort darf sie als einer der echten Promis gelten, an deren Seite Menschen wie Micaela Schäfer und Jens Büchner um das Licht der Scheinwerfer buhlen.

Sängerin, Hotelfachfrau, Pizzabotin, Scheidungskind

Man könnte Blanco leicht als eine jener tragischen Figuren beschreiben, die sich zuhauf in der Landschaft der Abendunterhaltung finden. Immerhin arbeitet sich die Tochter des Schlagersängers Roberto Blanco seit Jahrzehnten an ihrem Vater ab und versucht zugleich, in seine Fußstapfen zu treten. 2002 präsentierte sie eine Cover-Version des Barry-Manilow-Klassikers „Copacabana“, der Erfolg blieb aus. Hotelfachfrau hat sie gelernt, mit Nebenjobs hielt sie sich über Wasser, als Pizzabotin fuhr sie Teigfladen durch München. Als ihre Eltern in den Rosenkrieg zogen, schlug sie sich auf die Seite der betrogenen Mutter Mireille.

Wie man Skandale inszeniert, weiß Patricia Blanco. Auf der Frankfurter Buchmesse stürmte sie mit einem Kamerateam im Schlepptau den Stand, an dem Roberto Blanco gerade seine Biografie anpries. „Er hat in seinem Buch übel gegen uns nachgetreten, das habe ich ihm zurückgegeben“, sagte sie dazu. Eine Versöhnung mit dem Vater kann inzwischen wohl ausgeschlossen werden.

Sie versteht es, sich selbst zu inszenieren

Doch bei all den vielen Fremdschäm-Momenten, die Patricia Blanco liefert, ist sie doch auch ein Stehauf-Mädchen. Mit ihrem leichten bayerischen Akzent wirkt sie fast bodenständig und erfrischend abgeklärt im gekünstelten Milieu ihrer Branche. Sie ist eine, die nicht nur Bilder von sich herumreicht, über die sämtliche Weichzeichner gelaufen sind, die die moderne Technik so hergibt. Bis zur Schmerzgrenze hin lässt sie Blicke auf sich selbst zu – seelisch wie körperlich. Potenzial ist da: Bei einer Größe von 1,65 Metern wog Patricia bis vor wenigen Jahren 118 Kilo. Die blondierten Locken sprangen wild in alle Richtungen. Nach ihrer Teilnahme am Dschungelcamp im Jahr 2015 ließ sie sich den Magen verkleinern, die Schönheitschirurgie sorgte für den Feinschliff. Auch dass dabei beide Brustwarzen abstarben und sich pechschwarz verfärbten, ließ sie von Kameras für die Ewigkeit festhalten.

Liebeskrisen und erotische Anbandelversuche füllen den Rest der Sendezeit. „Patricia zieht blanco“ – der Überschriften-Kalauer funktioniert in den bunten Blättern eigentlich immer. Das weiß sie selbst, und so darf vermutet werden, dass Blanco das Schlagzeilen-Produzieren inzwischen als ernsthaften Beruf ansieht.

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