Chronologie: Immer wieder werden Polizisten bei Routineeinsätzen getötet
In Augsburg wurde ein Polizist erschossen. Immer wieder kommt es vor, dass Polizeibeamte in Deutschland während ihres Dienstes sterben. Eine Chronologie spektakulärer Fälle.
17. März 2010: Beamte eines Sondereinsatzkommandos (SEK) wollen in Anhausen (Rheinland-Pfalz) die Wohnung eines Mitglieds der "Hells Angels Hells" stürmen, als der Mann durch die geschlossene Tür feuert. Ein Beamter stirbt an einer Schussverletzung.
25. April 2007: In Heilbronn (Baden-Württemberg) wird eine 22-jährige Polizistin tot neben ihrem Streifenwagen gefunden. Ihr 24 Jahre alter Kollege überlebt schwer verletzt. Unbekannte hatten den Beamten während eines Routineeinsatzes in den Kopf geschossen.
17. März 2006: Ein Straßenräuber schießt in Berlin einen Zivilfahnder nieder, der ihn kontrollieren wollte. Mit einem Komplizen hatte der Mann zuvor eine Frau überfallen. Der 42 Jahre alte Beamte stirbt vier Tage später.
22. Juni 2000: Bei einer Ausweiskontrolle im hessischen Niederwalluf schießt ein Mann auf zwei 32 und 43 Jahre alte Polizisten. Der 32-Jährige stirbt an einem Bauchschuss.
14. Juni 2000: Auf der Flucht vor der Polizei erschießt ein Mann ohne Führerschein zunächst in Dortmund einen 36 Jahre alten Polizisten, danach zwei weitere Beamte in der Nähe von Recklinghausen.
27. Februar 2000: Ein Lagerarbeiter ersticht in Remscheid (Nordrhein-Westaflen) eine 26 Jahre alte Beamtin, die wegen eines Ehestreits alarmiert worden war.
18. Januar 2000: Ein auf der Autobahn geblitzter Fahrer schießt bei Bad Hersfeld (Hessen) einem 41-jährigen Polizisten im Radarwagen ins Herz. Das Motiv war Angst vor Verlust des Führerscheins. dpa
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