Pressestimmen zum Bodensee-Tatort: Von "großartig" bis "diffus und zäh"
Im Bodensee-Tatort musste einen Mordfall geklärt werden, bei dem alter Wein, Geldanlagen und Dichterin Droste-Hülshoff eine Rolle spielten. Wie dieser Mix ankam? Die Pressestimmen.
Der Bodensee-Tatort spaltet dieses Mal die Gemüter. Während die einen den Mix aus Nostalgie und Moderne loben, können andere Kritiker dieser Kombination nichts abgewinnen.
stern.de: "Dieser Konstanzer Tatort war einfach großartig. Komplex wie ein guter Wein und ebenso genießbar."
zeit.de: "Und damit sie aufhören, wenn es am schönsten ist (Anm.d.Red.: Eva Mattes beendet ihre Tatorteinsätze 2016), hat ihnen Autor Stefan Dähnert mit Château Mort ein exzellentes Buch geschrieben. Dähnert ist es gelungen, edelste Weine, revolutionäre Verstrickungen, Annette von Droste-Hülshoff und die Sorgen von Steuerflüchtlingen zu einem unterhaltsamen Krimi zu mixen, auch wenn dieser im Abgang erwartbar geraten ist."
sueddeutsche.de: "(...) und ständig ist die Rede von Annette von Droste-Hülshoff, ihr Liebesleben ist Gegenstand schwerer Überlegungen, bestimmt haben die Autoren eine Wette laufen gehabt, wie oft man den Namen Droste-Hülshoff in so einem Buch unterbringen kann, der Einsatz war wohl sehr hoch."
Stuttgarter Zeitung online: "Bleich wiederholten Blum und Perlmann (Sebastian Bezzel) den Namen Annette von Droste-Hülshoff gefühlte tausendmal und versuchten die badischen Geschichtsexkurse möglichst nicht auswendig gelernt aussehen zu lassen – was aber an keiner Stelle gelang. Und so im Dunklen wie Perlmann am Ende im Weinkeller sitzt, bleibt auch mancher Sinn der Dialoge."
Berliner Zeitung: "Diffus und zäh - aber mit guten Schauspielern"
Twitter-Reaktionen: "Jedesmal ein Kurzer wenn Annette von Droste-Hülshoff genannt wird. Wer macht mit? (Jörgen Camrath)"
"Die wichtigste Frage des Abends: Was hat Perlmann für ein Handy??? Hammer-Akku! (Julia Schmitt)" AZ
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