Pressestimmen zum ESC: "Europa hat das Lied nicht verstanden"
Auffälliger Manga-Look, düstere Inszenierung: Der ESC-Auftritt von Jamie-Lee war sicherlich eigen. Wurde ihr das zum Verhängnis? Die Kritiker sind sich uneins. Die Pressestimmen.
Nach dem ESC-Debakel von Ann Sophie in Wien sollte heuer alles besser werden. Dochb auch Jamie-Lee trifft offenbar nicht den Geschmack der Zuschauer: nur elf Punkte, wieder Letzter. Die deutschen Medien wagen erste Erklärungsversuche. Die Pressestimmen.
Dabei war Jamie-Lees Auftritt ziemlich gut. Während des Songs gab es spontane Schreie im Publikum, stimmlich war es ihr bester Auftritt der letzten Wochen. Deutschland schickte Jamie-Lee mit 45 Prozent Zustimmung nach Stockholm – nur Europa gefiel sie nicht. Bild
Endergebnis vom ESC-Finale: Wer hat wie viele Punkte bekommen?
Sängerin Jamie-Lee Kriewitz ist kein Vorwurf zu machen. Die 18-Jährige war in Form, legte stimmlich einen guten Auftritt hin. Doch Europa hat das Lied einfach nicht verstanden. Das Gesamtpaket stimmte nicht: Eine Schülerin im Pippi-Langstrumpf-Look, die Manga und K-Pop liebt und in ihrer Freizeit gerne schläft, singt eine langwierige Ballade in einem Zauberwald voller Geister. Damit wussten offenbar viele nichts anzufangen. Stern
Das Lied kam einfach nicht an. Der Auftritt blieb unverständlich. Die arme Jamie-Lee mag gekämpft haben. Es war vergebens. Die Welt
Jamie-Lees Performance beim ESC 2016: "Zu nischig für Jury und Publikum"
Doch das größte Problem war wohl, dass Jamie-Lee mit ihrer eigentlich sehr schönen Ballade „Ghost“ von den Verantwortlichen in einen Geisterwald geschickt wurde, der einem Horrorfilm alle Ehre gemacht hätte. Er bestand aus toten Bäumen, aus denen grüne Laserblitze in den Himmel zielten. (...) Nichts passte bei der Inszenierung zusammen. Die Depri-Nummer war mit dem fröhlichen Amir aus Frankreich allerdings dann auch schon wieder vergessen. FAZ
Optisch stach sie mitsamt ihrem Kostüm und Styling durchaus heraus. Aber es gab offenbar Kandidaten, die eingängigere Melodien zu bieten hatten, als Jamie-Lee mit ihrem Song „Ghost“. Vor allem Dance-Songs lagen in diesem Jahr im Trend. Die Bunte
Ihren Auftritt um 21.45 Uhr in einem blauen Kleid im Asia-Look mit fantasievollem Kopfschmuck absolvierte sie fehlerfrei. (...) Möglicherweise wurde der 18-Jährigen ihr Startplatz zum Verhängnis - Jamie-Lee musste zwischen den hochgehandelten Beiträgen aus Schweden und Frankreich singen. Süddeutsche Zeitung
Nach Ende der Sendung kam im Netz sofort Unmut auf - vor allem die Vermutung, die schlechte Platzierung habe mit Deutschlands allgemeiner Unbeliebtheit im Ausland zu tun. Vielleicht war aber auch einfach diese koreanische K-Pop-Nummer zu nischig für Jurys und Publikum. Spiegel Online
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es war einfach schlecht was das ach so hochgelobte Deutsche Findergruppe da abgelivert hat !!!
für den (edit/ Nub. 7.2/ Bleiben Sie sachlich) beitrag kann man nicht den anderen die schuld geben weil sie anderen die punkte gegeben haben
Ich finde das Lied von Jamie-Lee gut, leider haben es die anderen nicht verstanden ihr die nötigen Punkte zu geben.
Deutschland ist nur zum Bezahlen da.
Es ist an der Zeit den Song Contest zu verlassen.
Deutschland kann Lieder bringen was sie wollen, wir bekommen keine Punkte, das ist ausgemachte Sache.
Europa versteht dieses Lied nicht !!!
Gehts noch ?
Ausreden werden immer Fadenscheiniger.
Europa versteht aber sehr Gut, das wir den größten Teil für diesen Mist bezahlen.
Spart unsere Fersehgebühren.
Die anderen machen das eh unter sich aus, also sollen die das finanzieren.
Das seh ich genauso! Wir haben wirklich schon Sachen da hin geschickt, die wesentlich schlechter waren. Tut mir auch leid - political correctness hin oder her - dass die Ukraine mit diesem Lied gewonnen hat, versteh ich nicht. Das Ding ist grausam.