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Tatort
06.08.2018

Pressestimmen zum Tatort: "Die Musik stirbt zuletzt"

"Die Musik stirbt zuletzt": Hier ein Szenenfoto
Foto: ARD Degeto

Tatort-Kritik: Der Luzern-Krimi kommt ohne einen einzigen Schnitt aus. Kann das gutgehen? Wie die Presse das beurteilt, zeigen wir in der Übersicht.

Die neue Tatort-Saison startete mit einer Folge aus der Schweiz. Gedreht wurde sie komplett ohne Schnitt. Auch sonst ist es eine bemerkenswerte Folge. Was die Presse dazu schreibt, lesen Sie hier in ausgewählten Auszügen.

SWR3: „Hochachtung für die akribische Planung und die Disziplin beim Dreh"

„Die Musik stirbt zuletzt“ von Regisseur Dani Levy ist grandios. 90 Minuten Kamera-Achterbahnfahrt. Eine Echtzeit-Ermittlung gefilmt in einem wuseligen Kulturtempel in Luzern mit gefühlt tausend Schauspielern und Statisten. Wir werden reingezogen in diesen Strudel, müssen mitschwimmen, uns bei jeder Szene fragen, wie die Kamera da noch die Kurve kriegt. Und welche Drogen die da wohl alle genommen haben.

Macht einfach Spaß, dieses doppelbödige Spiel mit dem Spiel. Und neben dem Spaß an der Geschichte und der Erzählweise ist auch noch Platz für jede Menge Hochachtung: Für die akribische Planung dieses Tatorts von Dani Levy, für die Disziplin beim Dreh – da darf sich niemand versprechen oder an der falschen Stelle stehen. Und vor allem für die enorme Leistung des Kameramanns Filip Zumbrunn, der geackert haben muss wie ein Triathlet.

Süddeutsche Zeitung: „Hetzerei zwischen Bühne und Backstage entwickelt Sog"

Viele kleine Ideen sind es, die einen durch diesen theaterhaften Tatort tragen, und die grundlegende Hetzerei zwischen Bühne und Backstage, zwischen Gift und Gegengift, entwickelt ihren eigenen Sog. "Es passiert sowieso" wispert jemand, "noch ist niemand tot" oder "Es ist kein Zufall, dass es heute passiert".

So liegt "Die Musik stirbt zuletzt" inhaltlich und inszenatorisch deutlich über dem gewohnten Niveau der Schweizer Episoden, wird aber runtergezogen durch die flachen, erwartbaren Beiträge und ranzigen Raunzereien des Ermittlerpaars Flückiger/Ritschard (Stefan Gubser und Delia Mayer).

Lesen Sie dazu auch

Frankfurter Rundschau: „Manches will nicht recht passen“

Vieles wird hier zusammengerührt, stilistisch und thematisch, manches will dann doch nicht recht passen. Die Macher dieses Tatorts sind stolz darauf, dass das Orchester Werke von Erwin Schulhoff, Viktor Ullmann, Marcel Tyberg, Gideon Klein spielt, doch naturgemäß ist davon wenig zu hören. Außerdem stellen sie die Frage, wer wie üppig daran verdiente, dass er Juden mit falschen Papieren oder anders zur Flucht verhalf. Aber schneller, als man sich dafür interessieren kann, biegen sie ab in eine Familien- und Eifersuchtsgeschichte. 

SPIEGEL Online: „Grandioser Tatort-Saisonauftakt“

Ein "Tatort" komplett ohne Schnitte: Regisseur Dani Levy inszeniert den Giftanschlag auf einen Musiker mit Backstage-Ermittlungen in einem einzigen langen Take. Schuld und Bühne, hoch verdichtet.

Zwar sind die theaterhaften Meta-Monologe, die eine der Figuren frontal in die Kamera spricht, zuweilen arg manieriert ("Im Fernsehen darf man nicht rauchen, zumindest nicht die positiven Figuren. Fuck it!"), und die Dialoge wirken oft statisch ("Ich bring ihn um, wenn er sich zwischen uns stellt"). Levy und Kameramann Zumbrunn schaffen  in diesem atem- und pausenlosen Kameraflug dann am Ende doch noch Raum für große schauspielerische Momente. Etwa als der 85-jährige Schauspieler Hans Hollmann in seiner Rolle als zwielichtiger Mäzen zum großen Legitimierungsmonolog ansetzt - die Musik verstummt, die Kamera kommt zur Ruhe, die Schuld wird offenbar. Allen kleinen Mängeln zum Trotz: großes "Tatort"-Kino.

Augsburger Allgemeine: "Die Idee ist leider nicht so neu"

Es ist ja nicht so, dass die Tatort-Krimis aus der Schweiz so abwechslungsreich sind, dass man es kaum aushält. Das wissen die Eidgenossen auch. Wohl deshalb haben sie „Die Musik stirbt zuletzt“ in einem einzigen „Take“ gedreht, in einer einzigen Einstellung, in der der Kameramann den Schauspielern folgte, ohne jemals die Aufnahmen zu unterbrechen.

Leider ist die Idee so neu nicht angesichts gelungener Beispiele der Filmgeschichte, noch nutzt Regisseur und Autor Dani Levy die Dynamik solcher Erzählweise. Wie sich die Hauptfiguren bewegen, wie Laufwege vorgezeichnet sind, das bremst weitgehend die Spontaneität der Inszenierung. Trotzdem ist der Schweizer Tatort ein überdurchschnittlicher, was vor allem an den überzeugenden Protagonisten Walter und Franky Loving liegt. Hier finden Sie die komplette Kurz-Kritik zum aktuellen "Tatort"

Abendzeitung München: "Handlung wird zu abstrus"

Ab einem gewissen Punkt wird die Handlung, die so weitergehen muss wie das Konzert auf der Bühne (Jewish Chamber Orchestra Munich), nachdem der Klarinettist vergiftet zusammenbricht, zu abstrus. Dass in all dem Trubel Lovings Frau (Sibylle Canonica) auch noch mit einer Nebenbuhlerin zu kämpfen hat, die nicht nur mit ihrem Mann Walter schläft, sondern auch noch von ihrem Sohn Franky schwanger ist, ist ein Nebenplot zu viel.

Das Prinzip "The Show must go on" wurde hier zwar in jeder Hinsicht beherzigt, lässt den Tatort aber letztendlich doch über die eigenen davongaloppierenden Füße stolpern.

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