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Royals
18.02.2020

Prinz Andrew: 60 Jahre und so unbeliebt wie nie

Der Modegeschmack der britische Königin Elizabeth II. und ihres Sohns Prinz Andrew hat sich nicht so sehr verändert.
Foto: Joe Giddens, PA Wire, dpa

Andrew gilt als Lieblingssohn der Queen, die Briten aber mögen ihn immer weniger. Jetzt feiert er seinen runden Geburtstag - aber auf Party hat niemand Lust.

Die Nationalflaggen sollten eigentlich an Regierungsgebäuden im ganzen Land gehisst werden. So will es die Tradition im Königreich, wenn ein wichtiger Royal Geburtstag feiert. Doch in diesem Jahr bleiben die Fahnen eingerollt. Lediglich die Glocken der Kirche Westminster Abbey in London werden für Prinz Andrew läuten. Der Herzog von York wird an diesem Mittwoch 60 Jahre alt.

Feierstimmung kommt aber weder im Hause Windsor noch beim Fußvolk auf. Für zu viele negative Schlagzeilen sorgte der zweitgeborene Sohn von Königin Elizabeth II. zuletzt. Dabei lief es bereits in der Vergangenheit keineswegs rund, was noch nett ausgedrückt ist. Als Darling des Volks galt Prinz Andrew nie. Waren es aber in der Vergangenheit seine Affären und sein teurer Lebensstil, die Kritik und Spott auslösten, steht er seit einigen Monaten wegen seiner Verstrickungen in den Missbrauchsskandal um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein im Fokus. Die US-Amerikanerin Virginia Giuffre, 36, wirft dem Herzog vor, sie im Alter von 17 Jahren zum Sex gezwungen zu haben. Dieser streitet das vehement ab. Und war doch jahrelang mit Epstein befreundet, übernachtete in Anwesen des US-Multimillionärs, der sich im August 2019 in Untersuchungshaft das Leben nahm.

Prinz Andrew repräsentiert nicht mehr das Königshaus

Dem Geschäftsmann wurde vorgeworfen, dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution gezwungen zu haben. Andrew aber gab den Kontakt zu ihm nicht auf – was der Prinz heute bedauert. Im November 2019 wollte der Prinz mit einem BBC-Interview den Befreiungsschlag schaffen, doch das Gespräch endete in einem PR-Desaster. Andrew löste durch seine arroganten Aussagen so viel Empörung und vernichtende Kritik aus, dass er am Ende seine Repräsentantenrolle für das Königshaus aufgeben musste – trotz seines Status als Lieblingssohn der Monarchin. Die Öffentlichkeit würde ihm am liebsten alle royalen Privilegien streichen. Der jüngere Bruder von Thronfolger Prinz Charles erarbeitete sich über viele Jahrzehnte seine miese Reputation auf der Insel.

Königin Elizabeth II. und ihr liebster Sohn: Auf diesem Bild aus dem Jahr 1973 war Prinz Andrew gerade einmal 13 Jahre alt.
Foto: Tim Graham Photo Library, Getty Images

Alles begann mit den Partys. So ließ er schon in jungen Jahren als Playboy-Prinz keine Feier aus. Frauen konnte er nicht widerstehen. Das brachte ihm bei der Boulevardpresse den Spitznamen „Randy Andy“ („Geiler Andy“) ein. Er flirtete mit Models und Starlets, hatte Affären, bevor er 1986 seine große Liebe Sarah „Fergie“ Ferguson heiratete. Aus der Ehe gingen zwei Töchter, Beatrice und Eugenie, hervor. Halten sollte die Verbindung nicht. Als Auslöser für die endgültige Trennung gelten Fotos, auf denen ein Mann der rothaarigen Fergie die Zehen lutscht. Bei diesem Mann handelte es sich definitiv nicht um Andrew. 1996 ließen sich die beiden scheiden, blieben aber befreundet, wohnen heute sogar unter einem Dach in Windsor. „Er ist der beste Mann, den ich kenne“, verteidigt Fergie ihren Ex.

Nur beim Militär war Prinz Andrew populär

Die einzige Zeit, in der Prinz Andrew so etwas wie Popularität genießen durfte, war während seiner Anfangsjahre beim Militär. Nachdem er seine Pilotenausbildung am College der Royal Navy als Jahrgangsbester abgeschlossen hatte, verdiente er sich im Falkland-Krieg Anfang der 80er Jahre den Respekt der Briten. Auf Geheiß seiner Mutter war er als Pilot eines Flugzeugträgers im Einsatz, machte ab 1997 im Verteidigungsministerium Karriere, bis er 2001 seine Laufbahn beendete.

Das Fliegen konnte er auch privat nicht lassen, was ihm wiederum den Spitznamen „Airmiles Andy“ („Flugmeilen-Andy“) einbrachte. Denn nicht alle seine Reisen sollen in der Funktion als Sonderbotschafter der britischen Wirtschaft stattgefunden haben. Vielmehr, so echauffierte sich die Presse, zahle der Steuerzahler für den ausschweifenden Lebensstil sowie für Trips zu zwielichtigen Geschäftskontakten wie Gaddafi-Sohn Saif.

Dieser Tage taucht Prinz Andrew kaum noch auf – zum Unmut der US-Ermittler im Fall Epstein, die ihn gerne als Zeugen befragen würden. Obwohl Andrew angekündigt hatte, der Justiz helfen zu wollen, hat er bislang offenbar nicht mit den Behörden zusammengearbeitet. Die „endlose Horror-Show“, wie ein Kommentator die Geschichte bezeichnete, dürfte auch nach seinem 60. Geburtstag weitergehen.

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