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  3. Airbus-Absturz über dem Atlantik: Problem mit Messgeräten war seit längerem bekannt

Airbus-Absturz über dem Atlantik
09.06.2009

Problem mit Messgeräten war seit längerem bekannt

Die Suche nach Opfern des Airbus-Unglücks geht weiter.

Gegen die Air Fance werden erste Klagen vorbereitet. Möglicherweise war dem Unternehmen bereits seit längerem bekannt, dass es Probleme mit den Geschwindigkeitsmessern gibt.

Paris (AFP) - Gegen die Air Fance werden erste Klagen vorbereitet. Möglicherweise war dem Unternehmen bereits seit längerem bekannt, dass es Probleme mit den Geschwindigkeitsemessern gibt.

Nach dem Absturz einer Air-France-Maschine über dem Atlantik tauschen mehrere Airlines die möglicherweise fehleranfälligen Geschwindigkeitsmesser an ihren Airbus-Flugzeugen aus.

Air France will sie binnen Tagen vollständig ersetzen, auch bei der Lufthansa-Tochter Swiss und US Airways werden sie ausgewechselt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP warnte Air France ihre Piloten schon im November vor Problemen mit den Sensoren.

Die Geschwindigkeitsmesser stammen vom französischen Hersteller Thales. Mit ihnen hat es schon öfter Probleme gegeben, weil sie offenbar durch eindringendes Wasser oder Vereisung zeitweise unbrauchbar wurden. Air France spricht in einem Memo an seine Piloten vom 6. November von "einer bedeutenden Zahl von Zwischenfällen". Das zweiseitige Dokument, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt, listet falsche Geschwindigkeitsmessungen, unterschiedliche Angaben auf den Kontrollschirmen von Pilot und Kopilot und das Abschalten des Autopiloten auf.

Bei der Flugzeugkatastrophe waren am Pfingstmontag auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris 228 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen 28 Deutsche. Automatisch abgesetzte Fehlermeldungen des Airbus A330 zeigen falsche Angaben zur Geschwindigkeit im Cockpit; die Piloten könnten deshalb zu langsam oder zu schnell geflogen sein, was zu dem Absturz geführt haben könnte.

Das Schreiben zeige, dass Air France "seit November 2008 die Probleme kannte, die die Katastrophe von Flug AF447 zu erklären scheinen", sagte ein Air-France-Pilot, der ungenannt bleiben wollte. Die französische Fluggesellschaft Air Caraïbes bestätigte ähnliche "Fehlfunktionen" der Geschwindigkeitsmesser bei einem Airbus A330 im August 2008, sowie ein kleineres Problem einige Wochen später. Airbus habe darauf Änderungen empfohlen, die bis September 2008 umgesetzt worden sei.

Air France begann erst Ende April mit dem schrittweisen Austausch der Sonden bei ihren A330 und A340. Dieser soll laut Gewerkschaften nun in den kommenden Tagen abgeschlossen werden, nachdem Piloten mit Flugverweigerung gedroht hatten. Internationale Anwaltskanzleien seien bereits dabei, Klagen gegen Air France in den USA vorzubereiten, berichtete die "Bild"-Zeitung.

Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) will die Berichte zu Fehlfunktionen der Tempomesser prüfen. Dies geschehe "mit Blick auf die Veröffentlichung einer verpflichtenden Korrektur, ohne dass dies dem Ergebnis der Unfallermittlungen vorausgreift". Nicht alle Fluggesellschaften mit Airbus-Maschinen sind betroffen. So erklärte die Lufthansa, ihre Flugzeuge hätten Sonden eines US-Herstellers, die "kein Problem" darstellten.

Bei der Suche nach den Opfern des Unglücks brachte die brasilianische Armee einige der geborgenen Leichen per Hubschrauber auf die Insel Fernando de Noronha vor der Küste Südamerikas. Dort sollen erste Untersuchungen zur Identifizierung stattfinden.

Wie am Mittwochvormittag mitgeteilt wurde, hat die brasilianische Marine weitere 13 Todesopfer des verunglückten Air-France-Airbus aus dem Atlantik geborgen. Damit stieg die Zahl der gefundenen Leichen auf 41.

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