Diebstahl: 64-Jährige brach Tresor ihres Vaters auf
Eine Frau aus dem Kreis Konstanz soll unrechtmäßig für die Öffnung eines Tresors gesorgt haben, der den Nachlass ihres Vaters enthielt. Sie ist wegen Diebstahls angeklagt.
Um 9 Uhr beginnt am Dienstag ein Prozess vor dem Amtsgericht Fulda, der sich mit Diebstahl in besonders schwerem Fall beschäftigt. Die 64-jährige Angeklagte aus Mühlhausen-Ehingen (Kreis Konstanz) soll laut Staatsanwaltschaft im Oktober 2012 eine Schlosserfirma beauftragt haben, den Tresor ihres verstorbenen Vaters zu öffnen. Dazu war sie allerdings nicht berechtigt. Der Tresor mit dem Nachlass stand im Keller ihres Stiefbruders in Fulda. Der Vater der Angeklagten hatte zuletzt bei diesem gelebt.
Angeklagte soll Tresor ausgeräumt haben
Die Angeklagte soll sich unrechtmäßig Zugang zu dem Tresor verschafft haben, der den Nachlass ihres Vaters enthielt. Sie soll Schmuck, Gold und Geld im Wert von 340.000 aus dem Tresor und an sich genommen haben. Daher handelt es sich um Diebstahl in besonders schwerem Fall. Der Prozess hätte im August mit zwölf Zeugen beginnen sollen, weil eine Schöffin den Hauptzeugen gut kennt, hatte sie sich aber für befangen erklärt. Weil kein Ersatzschöffe organisiert werden konnte, wurde der Prozess vertagt. Ein Urteil wird am 24. November erwartet. dpa/lsw/sh
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